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17.05.2022 , 11:16 Uhr
Die Oberflächlichkeit der Debatten ist derzeit generell deprimierend. Artenschwund ist ein gigantisches und verschärfendes Problem, für dessen Erkenntnis man keine Modelle und Spekulationen braucht. In der Zeit, in der Grüne regieren, hat es sich weiter verschlimmert.
Klimapolitik mit dem Schneehuhn-Argument zum Artenschutz zu erklären ist schlicht dumm. Leider sind gerade die Akademiker am dümmsten, weil sie am schlauesten beim Erdenken von Argumenten sind, um ihre Bauchgefühle (Angst vor Erhitzung") zu begründen.
Klimaänderungen waren für das Leben nie ein Problem, so weit es keine Abkühlung war. Es passt sich an, und fürs Schneehuhn, einem Überbleibsel der Eiszeit, kommen halt das Felsenhuhn und Fleckenhuhn. Evolution mögen die Grünen aber wohl nicht. Alles soll eingefroren werden, und damit das klappt, dürfen gefährdete Tiere geschreddert werden. Unfasslich.
zum Beitrag24.02.2022 , 17:08 Uhr
Dass so etwas möglich ist, und vom politisch-medialen Kartell meist auch getragen wird, hätte ich mir nie albträumen lassen. Die Linken sind doch voll auf Linie bei der Corona-Politik, oder nicht? Da muss man halt ein bisschen Unmenschlichkeit aushalten. Wenn meine Frau todkrank in der Klinik wäre, und man mich hindern würde ihre Hand zu halten, dann wäre vermutlich bald die Polizei da, um mich zu Boden zu bringen. Bin zum Wokeismus war ich übrigens ach Linker.
zum Beitrag07.02.2022 , 09:21 Uhr
"Gegeifer, Hass, Hetze" sind Begriffe aus dem Repertoire der Autoritären, zur Diskreditierung von Kritik.
zum Beitrag26.03.2020 , 07:37 Uhr
Es kommt leider nur noch selten vor aber diesem Artikel muss ich 100% zustimmen. Meine Frau ist seit gestern auf Kurzarbeit Null und wir müssen uns Gedanken darüber machen wie wir weiter die Miete in der Großstadt finanzieren. Da sollte eine Evaluation das Mindeste sein.
zum Beitrag17.07.2019 , 13:34 Uhr
Ach ja, mag man aber nicht. Der SPIEGEL schreibt sogar von "Separatisten". Die Wahrheit ist eben nur noch ein Konstrukt, vor allem seit 2015. Sie wird definiert von denen die gut sind und die Meinungs-Macht haben.
zum Beitrag28.11.2018 , 11:49 Uhr
Viele, aber nicht alle Linke (ich nicht, und Hartmut Krauss nicht) betreiben Islam-Lobbyismus. Sie sollten mal erklären warum sie das tun, da es so absurd ist. Aber erst mal ehrlich nachdenken bevor man das übliche, hohle Gequassel wie Polat & Co. absondert. Ich kann es euch erklären, aber ihr wisst es doch eigentlich selbst. Es ist euch scheißegal ob Europa langfristig wegen dem Islam vor die Hunde geht, und die Armen am meisten darunter leiden. Hauptsache ihr könnt die Welt verändern, denn das will der Linke, damit er sich besser fühlt. Wenn ihr euch am Kapitalismus die Zähne ausgebissen habt dann holt ihr eben die Moslems die den "alten, weißen Mann" beseitigen. Die jungen, weißen Frauen, Abertausende seit 2015, sind halt Kollateralschäden.
zum Beitrag21.04.2018 , 08:01 Uhr
Die Linke sollte zuerst mal darüber reflektieren dass sie in einer Krise ist die extrem bedrohlich ist.
Nicht nur für sie selbst sondern für die westlichen Gesellschaften. Die sie zwar nicht liebt, die aber dennoch Demokratie, wissenschaftliches Denken, Kunstfreiheit, Menschenrechte, Emanzipation, Abschaffung der Sklaverei, Umweltschutz, hervor gebracht haben. Das sind alles keine indischen, chinesischen, arabischen oder afrikanischen Konzepte.
Die Linke hat ihre Bodenhaftung verloren, und ihr Mitgefühl für die eigene Unterschicht, den Mut und die Konzepte wie man die Systemfehler des Kapitalismus beheben kann.
Statt dessen ist sie besessen davon die letzten Reste von Rassismus und Schwulen- und Frauendiskriminierung zu beseitigen. Wir hatten längst schwule Politiker, einen schwarzen Präsidenten und seit 1949 Verfassungsrechte die rechtsstaatliche Garantien für all das bieten. Es ist nicht perfekt aber unendlich besser als es je war.
Die Obsession jetzt "Buntheit" zu schaffen und die Sprache per Verordnung umzuformen, ist – krank. Das eigene Scheitern, verschärft seit 1989, wird kompensiert und hat destruktive Züge angenommen wie bei Savonarola und der Inquisition. Die Sünde soll ausgemerzt werden. Mit ein bisschen Sünde kann und muss man aber leben, wobei Humor übrigens hilft. Etwas das der heutigen Linken völlig abgeht, ein Zeichen für Unmenschlichkeit das man auch bei Nazis, Stalinisten, ultrafrommen Moslems und Christen sieht.
Wenn unsere Avantgarde verblödet und scheitert dann ist unser Schicksal besiegelt. Aber eine unterschwellige Lust an der Selbstzerstörung ist ja auch im Spiel. Ich sehe schwarz.
zum Beitrag12.11.2016 , 10:24 Uhr
Man sollte vielleicht mal erwähnen dass es bereits eine 1000km-Mauer (teils Zaun) gibt und Obama/Clinton vor Jahren selbst die rechtliche Grundlage dafür gelegt haben.
zum Beitrag13.07.2016 , 15:34 Uhr
Nein, sie sind nicht mehr bei Trost!
Wenn es ihnen wirklich um progressive Werte und um Menschen ginge, müssten sie das Repressive in der Migranten-Kultur und -Religion bekämpfen. Auch im Interesse der Migranten selbst, der Frauen, Kinder, Schwulen, letztlich auch der Männer.
Das tun die Linken und Grünen aber nicht, weil sie sich in einem bequemen Schwarz-Weiß-Bild eingerichtet haben, wo vor allem sie selbst gut aussehen.
Und es ihnen mehr darum GEGEN die Rechten zu agitieren, als FÜR Menschen.
Dass die Linke derart versagt, und ihre erbärmliche Borniertheit zeigt, ist eine Katastrophe. Weil es jetzt niemanden mehr gibt der Fortschritt auf den Weg bringen kann. Die Linke zerstört sich selbst und die linken Projekte gleich mit.
zum Beitrag12.01.2016 , 19:52 Uhr
H. Broder sagt dazu in "achgut":
"Noch bekloppter, irrer und verkommener ist nur noch Oskar Lafontaine, der große Salon-Sozialist von der Saar. Der hat soeben auf einer Jahresanfang-Veranstaltung der Linkspartei, also der SED ohne Honecker, Mielke und Krenz, Folgendes gesagt:
„Was sollen die Armen machen im Vorderen Orient,….dass sich Menschen nur so noch wehren können.“
Dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein. Lafontaine ist mit seiner Sahra schon genug gestraft. Er muss sich nicht in die Luft sprengen. "
Ich möchte nur noch erwähnen dass ich die Linke immer gerne gewählt habe. Das ist definitiv vorbei. In der Krise erkennt man Menschen. 2015 hat mir bzgl. Grünen und Linken die finale Desillusionierung verschafft.
zum Beitrag16.07.2015 , 17:33 Uhr
Ich weiß nicht ob Sie den Schutz der Religionsgemeinschaften durch den säkularen Staat wirklich so betonen.
Aber ich hätte damit ein Problem, weil es nicht eine Hauptaufgabe eines säkularen Staates sein kann Angehörigen von Religionsgemeinschaften mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung zu widmen als den Bürgern die nicht religiös sind.
Religionen sind irrational und potentiell gefährlich, nur bedingt kompatibel mit unseren wahren Werten.
Es ist ein Denkfehler die Pflicht Einschränkungen der Religionsausübung zu verhindern, mit aktiver Zuwendung und Ehrerweisung verwechselt wird.
In der Praxis ist da auch viel wahltaktische Heuchelei im Spiel.
zum Beitrag13.07.2015 , 11:52 Uhr
Ja sehr nett. Der 100. Beitrag der uns empfiehlt großzügig mit Flüchtlingen umzugehen. So als ob damit das Problem gelöst wäre. Wo doch TAZ-Leser ohnehin überwiegend so denken. Sollen uns solche Beiträge nur bestätigen in dem was wir ohnehin glauben?
Diesmal mal ohne selbstgerechte Empörung, eher im Plauderton mit ein paar lockeren historischen Versatzstücken, bis zurück zum Neandertaler. Wobei die subtile Botschaft ist – "wir" wären noch Neandertaler wenn nicht damals schon Flüchtlinge aus Afrika gekommen wären?
Wobei ich aber den Begriff "verdanken" nicht verstehe, im Zusammenhang mit dem Verlust von krausem Haar und schwarzer Haut. Scheinbar betrachtet es Herr Schott doch als angenehm dass wir die nun nicht mehr haben?
Warum ist "Europa" immer selbstverständlich Sehnsuchtsziel, Ort der Rettung? Es ist doch erst mal nur eine geografische Region, vor allem wenn man es in dem großen zeitlichen Rahmen sieht? Und etwas autochthon Europäisches gibt es gar nicht (was allerdings auch kaum jemand behauptet), worüber reden wir dann eigentlich?
Worüber man sicher mal reden müsste ist wie wir Solidarität in all ihrer Komplexität und nachhaltig organisieren. Aber darauf warte ich bisher vergeblich. Im Zusammenhang mit der Solidarität IN Deutschland ist immer sofort klar dass es um Umverteilung geht. Mit Konsequenzen u.a. für Steuern. Daher tut sich da auch sehr wenig.
Wenn es um Solidarität mit Migranten geht, manchmal ist die u.a. die Rede von einer Million die allein in Libyen aufs das rettende Boot wartet, von dem man dann von der EU gerettet werden muss, scheint alles zum Nulltarif zu haben sein. Man muss nur sein Herz öffnen, dann regelt sich das? Nein, leider nicht.
Oder wie sehen KONKRET die rechtsstaatlich einklagbaren Ansprüche aus die in Gesetzesform gegossen werden müssen? Vorschläge? Seriöse Prognosen bzgl. der gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen? Wohnungsmarkt, Zukunft des Sozialsystems? Ach wie anstrengend.
zum Beitrag09.07.2015 , 18:00 Uhr
China und Russland, nicht gerade Leichtgewichte, blockieren. Die muslimischen Brüder, sei es Iran, Türkei, wer auch immer, heizen an und mischen mit.
Inzwischen schlachten sich schon IS und Al-KAida (z.B. Jaysh al-Islam) gegenseitig in inszenierten Medienevents ab. Den totalen Krieg der Warlords um Kabul bezeichnete ein Afghane mal als Kampf der Mörderspinnen, die man zusammen in eine Schachtel steckt. Die Metapher passt wieder, oder immer noch.
Wie soll da "der Westen", geschweige denn Muttis Republik, da für eine "Lösung" sorgen? Und vor allem wer konkret soll da den Marschbefehl von Politkern bekommen um dort seine Haut zu Markte zu tragen?
Sowohl Leute in der Region, als auch hier die mehr oder weniger Linken, empören sich gerne wegen der angeblichen Gleichgültigkeit. Nun, Mutti ist in der Tat jemand der auch kühlen Blickes zuschaut wie z.B. in Griechenland Leute ins Gras beißen. Trotzdem nervt dieses Mantra von der Schuld des Westens, und der Omnipotenz-Wahn der dahinter steckt.
zum Beitrag19.03.2015 , 10:21 Uhr
Das unverzichtbare Mantra ist natürlich dass der Terror proportional zur wirtschaftliche Krise stehe. Was heißt 1. dass die Terroristen Opfer der Ungerechtigkeit sind, und 2. auch wir in Deutschland schuld. Das ist schlicht falsch. Der arabische Frühling in Tunesien brach bereits vor allem wegen der "Krise" aus (die dort übrigens schlicht ein Dauerzustand ist). Das war aber kein Djihad.
Ich finde es richtig Nulltoleranz und Verständnis für Neonazi-Umtriebe zu haben, und es macht mich langsam stinksauer dass der ebenso menschenverachtende Islamismus ständig bemuttert wird. Es ist sachlich falsch was da immer und immer wider zusammengereimt wird. Die größten Fanatiker kommen ja aus Saudi-Arabien. Aber ich will mich nicht in Details verzetteln.
Ich finde es einfach unerträglich wie die Linke, der ich mich immer zugehörig fühlte und die scheinbar die Welt richtig deutete, versagt. Es ist schon klar dass man keine Pogromstimmung erzeugen darf gegen Muslime, aber mit etwas intellektueller Mühe und etwas Respekt vor der Reife der Leserschaft könnte man schon differenzieren.
Ausserdem denke ich dass "Wahrheit" existiert, man sich ihr zumindest weitmöglichst annähern kann und muss, und nicht aus pädagogischen oder Image-Gründen diese ständig vernebelt. Wie wäre es wenn Ihr mal den Koran lest, und was es zum Thema Djihad, Frauen, Sklaven und Ungläubigen an Hadithen und Fatwas anerkannter Imame gibt? Und dann mal versucht einen fundierten Diskurs zu entwicklen? Wenn der Islam zu Deutschland gehört, packen wir'S an. Die säkularen Migranten hier werden es uns danken.
zum Beitrag09.03.2015 , 12:05 Uhr
Snowdens "blanker Verrat", "unsäglich albernes" Occupy Wallstreet, "mehr militärische Verantwortung", klar - das passt wie die Faust aufs Auge. Ich habe keine Ahnung wo die Grünen hinwollen, bin ja auch schon lange nicht mehr Mitglied, aber ich weiß zumindest endgültig dass ich die nicht mehr wählen brauche. Ist scheinbar nur noch eine etwas wirre grüngefärbte Gutbürgertruppe.
zum Beitrag16.12.2014 , 18:42 Uhr
Dass diese Verbrechen das alle Maßstäbe sprengt, und sich einreiht in die der größten Menschheitsverbrechen überhaupt auch noch mit den üblichen "ausgewogenen" und besserwisserischen Hinweisen auf die US-Drohnen garniert werden muss, das ist TAZ die sei leibt und lebt. Es kommt einem das Kotzen.
zum Beitrag18.11.2014 , 09:25 Uhr
Der Beitrag ist in sich widersprüchlich. Er soll darauf hinaus laufen dass "die Linke nicht mehr links" sei. Das funktioniert aber nur wenn die Linke in sich geschlossen irrational gegen Israel wütet. Man kann der Linken also nicht gleichzeitig vorwerfen sie sei gespalten.
Das Bild mit dem Klo ist ausserdem armseliger Humor. Dass der SPON begeistert in der Klo-Story wühlt, bzw. derart auf BILD-Niveau gekommen ist, ist schon traurig genug. Zumindest ist er aber unterhaltsamer als die TAZ. warum man sich mit dieser überhaupt noch befassen soll wird mir zunehmend unklar.
zum Beitrag23.03.2014 , 08:59 Uhr
Im Artikel wird suggeriert dass alle Abgelehnten abgschoben werden. Ausserdem dass die Zahl der angenommen Anträge keine Superlativ mehr sei, also dass andere Länder mehr als die c.a 20% annehmen. Ist das so richtig?
zum Beitrag15.03.2014 , 08:01 Uhr
Es reicht noch lange nicht. Auch interessant, mal ganz langsam zum Mitdenken:
Die Kanzlerin von Deutschland fühlt sich bemüßigt sofort öffentlich ihren hohen Respekt vor einem verurteilten Kriminellen zu äußern, nur weil der das Urteil annimmt?!
Sie selbst muss seit 2008 die Folgen von Steuerhinterziehung und maßloser Bereicherung unserer "Eliten" bekämpfen, genannt "Schuldenkrise".
Bekanntlich bräuchte selbst Griechenland keinen Cent wenn deren Elite die Steuern nach recht und Gesetz gezahlt hätten, wie es Busfahrer und Altenpfleger tun. Aber dieses "Problemchen" lässt sich ja viel angenehmer lösen, als durch die Vergrätzung ihrer EliteFreunde: durch Sozialkürzungen dort, aber auch hier. Letztere interessieren unsere Aufklärungspresse allerdings weniger. Rentenbeiträge für ALGII-Empfänger wurden gekillt, Übergangsregelungen für Ältere, usw.. Die alle können sich bei Mutti und Ulli bedanken. Er hat sich als eine Art vollgefressener Robin Hood erweisen, der viel Geld von den armen Mitbürgern nimmt und ein bisschen davon stolzgeschwellt an sie zurück gibt. Das ganze ist Übelkeit erregend, und bezeichnend für unser System.
zum Beitrag14.10.2013 , 08:44 Uhr
Es ist "absurd" dass 1 Milliarde kommt? Naja vielleicht, aber wie wäre es mit 50 Millionen?
Warum konkret ist das "absurd"?
Und dass so viele kommen bis in Europa alles quietscht und aus den Fugen kracht (zuerst die Sozialsysteme).
Auspegeln tut sich das erst dann wenn die afrikanischen Staaten etwa das europäische Niveau erreicht haben, und umgekehrt.
Aber immerhin löblich dass Sie dieses Szenario mal konsequent zur Diskussion stellen.
Sorry, aber ich habe das Gefühl dass solche Vorschläge einfach dem Bedürfnis entspringen sich selbst in einem möglichst hellen, moralischen Licht zu betrachten. Nicht den Mut und Verstand zu haben zuzugeben dass man auch eigene Interessen schützen darf, ohne deshalb ein Nazi zu sein.
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