piwik no script img

Feuer in Berliner TechnoclubTeile der „Renate“ abgebrannt

In der Nacht zu Donnerstag ist der Biergarten des Friedrichshainer Clubs in Flammen aufgegangen. Der Außenbereich wurde komplett zerstört.

Der Biergarten Renate liegt nach einem Brand in Trümmern Foto: TranslatorFabian Sommer/dpa

BERLIN taz | Im Berliner Club „Renate“ in Alt-Stralau hat es in der Nacht zu Donnerstag einen Großbrand gegeben. Dabei ist der Biergarten des Clubs, eine Außenbaracke sowie der prägnante Holzzaun und das Kassenhäuschen zerstört worden. Wie die Polizei mitteilte, seien keine Personen bei dem Feuer verletzt worden. Ein Überspringen des Brandes auf das Hauptgebäude des Clubs konnte die Feuerwehr verhindern.

Die Brandursache ist laut Polizei noch unbekannt. Die Polizei prüft, ob jemand den Brand möglicherweise gelegt hat. Ein Passant habe die Flammen kurz nach zwei Uhr morgens bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Zu diesem Zeitpunkt war das Clubgelände demnach geschlossen. Medienberichte, denen zufolge Anwohnende Knallgeräusche gehört haben, konnte die Polizei nicht bestätigen.

Fotos und Videos vom Vorfall zeigen meterhohe Flammen. Die Löscharbeiten dauerten laut Feuerwehr mehrere Stunden, der Einsatz wurde erst gegen halb neun beendet. Insgesamt waren 37 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Hitze des Feuers habe auch eine Ampel beschädigt sowie mehrere Fahrräder verbogen, die nah am Zaun angeschlossen waren.

Der beliebte Berliner Club hatte im vergangenen Sommer angekündigt, Ende 2025 schließen zu müssen. Der Club sagte, dass der Vermieter den Mietvertrag nicht habe verlängern wollen. Gebäude und Gelände gehören dem Immobilieninvestor Gijora Padovicz. Padovicz war in der Vergangenheit vielfach für dubiose Geschäftspraktiken kritisiert worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!