
Warum leben Frauen klimafreundlicher? : Die drei wichtigsten Klima-News der Woche
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Expertenrat warnt vor Klimaziel-Verfehlung. Deutsches Umweltbewusstsein sinkt. Männer sind Klima-Schweine.
Aktuelle Zahlen des Umweltbundesamts zeigen: Nur noch 54 Prozent der Deutschen halten Umweltschutz für „sehr wichtig“, vor ein paar Jahren waren es noch bedeutend mehr. Gleichzeitig rücken Themen wie der Zustand des Gesundheits- und Bildungswesens sowie die öffentliche Sicherheit stärker in den Fokus.
Außerdem sinkt die Zuversicht: Nur noch ein knappes Drittel der Befragten glaubt, dass Deutschland die Folgen des Klimawandels bewältigen kann – so wenig waren es noch nie. Die Analyse des Umweltbundesamts: Zu viele Krisen auf einmal müssen sich die Aufmerksamkeit der Menschen teilen. Als Antwort darauf müsse Klimapolitik beispielsweise darauf achten, soziale Belange mitzudenken.
Männer hinterlassen im Alltag einen deutlich größeren CO2-Fußabdruck als Frauen – vor allem durch ihren höheren Konsum von Fleisch und die häufigere Nutzung des Autos. Das zeigt eine Studie der London School of Economics. Zwar spielen biologische und soziale Faktoren eine Rolle, doch vieles hängt auch von individuellen Entscheidungen ab – und die treffen Frauen im Durchschnitt klimafreundlicher. Wie non-binäre Personen handeln oder ob trans Identitäten einen Unterschied machen, hat die Studie nicht untersucht.
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