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In die Unfruchtbarkeit gezwungen

Die Menschenrechts­aktivistin María Elena Carbajal gehört zu den mehr als 300.000 zwangssterilisierten Frauen in Peru. Seit 28 Jahren setzt sie sich unermüdlich für Gerechtigkeit ein und fordert Entschädigung von der Regierung

Mitglieder der Vereinigung der Opfer von Zwangssterilisationen protestieren am 30. Januar vor dem Ministerium für Justiz und Menschenrechte in Lima Foto: Ernesto Benavides/afp

Aus Lima Knut Henkel

Der 18. September 1996 markiert einen Wendepunkt im Leben von María Elena Carbajal. „Für mich gibt es ein Davor und ein Danach. An diesem Mittwoch wurden mir im Hospital María Auxilidora in Lima von den Ärzten die Sterilisation aufgezwungen“, erinnert sich die heute 55-jährige Peruanerin mit fester Stimme. Sie war ins Krankenhaus im Stadtteil San Juan de Miraflores gekommen, um zu entbinden. Francisco, ihr viertes Kind, sollte sie zur Welt bringen. Um das zu veranschaulichen, zeigt sie auf das einzige Foto, das sie während der Schwangerschaft zeigt. Es steht auf einem Holzbrett gegenüber dem Sofa, unter dem an der Wand befestigten Fernseher – eines von vielen Bildern ihrer Kinder und Enkelkinder. Zu sehen ist eine schüchterne, hochschwangere Frau in einem himmelblauen Kleid, die zögerlich in die Kamera blickt.

„Das war typisch für mich damals und sicherlich auch ein Grund, weshalb die Ärzte sich durchsetzten und mich sterilisierten“, gibt María Elena Carbajal zu. Direkt nach der Entbindung, als sie eine Krankenschwester bat, ihr den Sohn zu bringen, forderte ein Arzt sie auf, ihre Einwilligung zur Sterilisation zu geben. „Du hast bereits vier Kinder, das ist genug“, sagte er. Dann folgte der Satz, den so viele Frauen wie sie hören mussten: „Ich sei doch kein Meerschweinchen“, fügt Carbajal hinzu. Der Arzt drohte sogar, dass sie ihren Sohn nicht bekommen würde, erinnert sie sich an die verfahrene Situation, die ihr Leben bis heute prägt. Sie wusste nichts über ihre Rechte, war eingeschüchtert und gab schließlich ihren Widerstand auf.

Ein Fehler, den die damals 26-jährige immer wieder bereut hat. Zuerst gegenüber ihrem wütenden Mann. „Noch im Krankenhaus, als ich Francisco im Arm hielt und erklärte, was mir passiert war, ließ er mich einfach sitzen“, sagt Carbajal und schüttelt den Kopf. „Er dachte, ich wollte ihn betrügen, dass ich mich sterilisieren lassen würde, um gefahrlos mit anderen Männern Sex zu haben – ein typischer Macho“, erzählt sie.

Es dauerte lange, bis sie sich von den Schuldgefühlen befreien konnte, die sie jahrelang belasteten. In den ersten Jahren nach der Sterilisation musste sie einfach nur funktionieren.

Sie musste für ihre vier Kinder sorgen. „Mein Mann, Manuel Jesús Jiménez, hat nie auch nur einen Cent Unterhalt gezahlt“, sagt sie mit einer wegwerfenden Handbewegung und fährt fort: „Nach neun Jahren Ehe musste ich für mich und die vier Kinder sorgen und eine neue Perspektive aufbauen. Ich habe geputzt, als Verkäuferin gearbeitet und als Straßenhändlerin an großen Verkehrskreuzungen alles Mögliche verkauft – manchmal auch nachts“, erinnert sich Carbajal mit einem müden Lächeln.Sie war de facto doppelt bestraft: einmal durch die Sterilisation und deren gesundheitliche Folgen, und zum anderen, weil sie alles selbst regeln musste.

In dem Moment taucht ihr ältester Sohn, Manuel, auf. Er streichelt ihr die Schulter, reicht ihr und dem Besucher eine Limonade und und geht dann wieder in die Küche, während seine Mutter ihm dankbar hinterherschaut.

Geburtenkontrolle in Peru

Die Novelle der „Nationalen Bevölkerungspolitik“ wurde am 9. September 1995 von Perus damaligem Präsidenten Alberto Fujimori präsentiert. Fortan wurde die Sterilisation als Instrument der Geburtenkontrolle gegen den Widerstand der Kirchen legalisiert. Die freiwillige Sterilisation wurde ab dem 6. Februar 1996 zum Eckpfeiler der der reproduktiven Gesundheit und Familienplanung in Peru.

Die Zwangsterilisationen wurden zwischen 1993 und 1999 in Peru durchgeführt. Mehr als 300.000 Frauen und 24.500 Männer wurden sterilisiert, oft unter Zwang und ohne ausreichende Aufklärung. Besonders betroffen waren indigene Frauen, die das medizinische Personal oft nicht verstehen konnten.

Als Maßnahme der Armutsbekämpfung wurden die Sterilisationen deklariert und von internationalen Geldgebern wie US Aid und der Weltbank unterstützt. Amnesty International und Menschenrechtsanwälte kritisieren diese Praxis als schweres Menschenrechtsverbrechen mit rassistischen und klassistischen Motiven.

Manuel wohnt nur ein Stockwerk über seiner Mutter in Lurín, kocht wie heute öfter für die beiden und ist da, wenn sie ihn braucht. Lurín ist einer dieser staubigen Vororte von Lima, der Perus 11-Millionen-Metropole auf drei Seiten umgibt. Die vierte Seite wird vom Meer gebildet, mit den Hafenanlagen von Callao, dem alten Fischerort Chorrillos und dem Armenviertel Villa Salvador, an das sich Lurín anschließt. Der gräulich-ockerfarbene Sandstreifen von Lurín wird von der erdölverarbeitenden Industrie und produzierendem Gewerbe geprägt, während Neubausiedlungen, vor allem in zweiter Reihe, den Bereich durchziehen. In einer von ihnen, „La Estancia“, lebt María Elena Carbajal nun seit 17 Jahren.

„2007 bin ich in dieses Neubauprojekt reingerutscht. Es war eine seltene Chance, trotz wenig Geld eine eigene bezahlbare Wohnung zu bekommen, da habe ich nicht lange gezögert“, erzählt sie mit einem zufriedenen Lächeln.

Mittlerweile ist die Wohnung weitgehend abbezahlt, und die Hoffnung, dass sich ihre Kinder in der Nähe niederlassen, hat sich erfüllt. „Manuel wohnt über mir, Francisco ein paar Häuser weiter links und meine beiden Töchter, Maryori und Marshall, sind auch nicht weit entfernt“, erklärt sie und deutet bei jedem der Namen auf die jeweiligen Fotos ihrer vier Kinder auf dem Sims gegenüber.

Gern sitzt sie auf dem Sofa, gleich links von der Eingangstür, oder am Esstisch gegenüber der Küche. Auf dem Tisch liegen heute zwei Mappen mit Flugblättern der Ampaef, der „Vereinigung der von Sterilisation betroffenen peruanischen Frauen“, und Ausdrucken von vergangenen Aktionen. María Elena Carbajal ist die Vorsitzende der Sektion für Lima und Callao. „Ich vertrete etwas mehr als 300 zwangssterilisierte Frauen und 22 Männer im Großraum Lima. Landesweit hat die Ampaef über 3.000 weibliche und knapp 500 männliche Mitglieder, organisiert in 13 Landesverbänden“, erklärt sie.

María Elena Carbajal ist eine Kämpferin, die Wiedergutmachung und eine offizielle Entschuldigung einfordert

In Lima ist Carbajal regelmäßig für die Ampaef aktiv. Zuletzt stand sie mit Dutzenden von Frauen und einer Handvoll Männer am 30. Januar vor dem Ministerium für Justiz und Menschenrechte. Dort forderten die Ak­ti­vis­t:in­nen auf Bannern, Flugblättern und Sprechchören die Umsetzung des Urteils des „UN-Komitees für das Ende aller Formen der Diskriminierung der Frau“, kurz Cedaw, ein. Das hat am 30. Oktober 2024 die peruanische Regierung aufgefordert, alle Opfer gewaltsamer Sterilisationen zu entschädigen. Das Vorgehen der damaligen Regierung von Alberto Fujimori habe die Grundrechte der Frauen verletzt, es sei weder eine umfassende Untersuchung noch eine angemessene finanzielle Entschädigung und die psychologische Hilfe erfolgt, schreibt das Komitee in seinem Urteil.

Für María Elena Carbajal ist dies ein Hoffnungsschimmer nach 28 Jahren des Wartens und acht, neun Jahren des Protestierens. „Es hat lange gedauert, bis mir klar wurde, dass ich eine von vielen bin, die gegen ihren Willen sterilisiert wurden, die von Ärzten und Krankenschwestern entmündigt wurden und denen Unrecht widerfuhr“, erzählt die vierfache Mutter und fährt sich mit ihren Finger durch die Haare. Viele der sterilisierten Frauen leiden unter Infektionen und den Folgen der oft unsachgemäß durchgeführten Operationen und erhalten keine Nachsorge. Laut den Behörden wurden zwischen 1993 und 2001 rund 300.000 Frauen und etwa 25.000 Männer gezielt unfruchtbar gemacht. Doch warum?

Als Beitrag zur Geburtenkontrolle und zur Armutsbekämpfung hatte der diktatorisch regierende Präsident Alberto Fujimori dies verstanden. Fujimori, der im September 2024 verstorben ist, regierte das Land mit harter Hand, führte einen brutalen und überaus blutigen Krieg gegen die indigen geprägte maoistische Guerilla des Leuch­tenden Pfades und das Movimiento Revolucionario Túpac Amaru (MRTA). Die Wahrheitskommission unter dem Vorsitz von Salomón Lerner dokumentierte damals mehr als 70.000 Tote, von denen die meisten indigener Herkunft waren. Einige Analysten stellen sich die Frage, warum mehr als 90 Prozent der Opfer gewaltsamer Sterilisationen indigener und armer Herkunft waren. Diese Frage hat Alberto Fujimori, der persönlich mit seinen drei Gesundheitsministern für die Sterilisationskampagne sowie für Quoten, Erfolgsprämien und andere Aspekte verantwortlich war, nie beantwortet. Experten wie der ehemalige Vorsitzende der Wahrheitskommission, Salomón Lerner, machen Rassismus und die gesellschaftliche Elitenstruktur verantwortlich.

María Elena Carbajal ist zwar anders als die meisten Zwangssterilisierten nicht indigener Herkunft, weiß jedoch genau, warum sie ins Visier des medizinischen Personals geriet: „Die beiden zentralen Kriterien waren Armut und Zugehörigkeit zu einer indigenen Ethnie. Beide Kriterien treffen auf viele Ampaef-Frauen zu und sind bis heute ein gesellschaftliches Ausschlusskriterium“, erklärt Carbajal. Sie geriet aufgrund ihrer Armut in den Fokus der Ärzte und ist heute auf Medikamente gegen ihre Rückenschmerzen angewiesen. Zudem kann sie nicht lange stehen, und Gebärmutter und Scheide haben sich verschoben. Bei ihr wurden Spätfolgen einer Operation diagnostiziert, bei der nicht wie geplant die Eileiter durchtrennt wurden, damit keine Eizellen mehr in die Gebärmutter gelangen konnten. Stattdessen wurden die Eileiter komplett entfernt. Direkte Folge war, dass der Hormonhaushalt der 26-Jährigen durcheinanderkam. Sie wurde direkt in die Wechseljahre geschickt, hatte fortan unter Hormonmangel und einem Defizit an Mineralien zu leiden. „Das geht vielen zwangssterilisierten Frauen so: Wir sind Anfang fünfzig, Anfang sechzig, aber fühlen uns wie achtzig und sind zu kaum etwas zu gebrauchen“, sagt Carbajal. Erstmals schwingt Niedergeschlagenheit in ihrer Stimme mit.

Dabei ist die Frau, die in Chepén im Norden Perus aufwuchs und als junges Mädchen mitten im peruanischen Bürgerkrieg mit ihren Eltern nach Lima kam, eine Kämpferin, die Wiedergutmachung und eine offizielle Entschuldigung einfordert. „Das Pardon ist mir wichtiger als Geld. Der Staat muss anerkennen, dass uns Unrecht widerfahren ist.“ Das scheint in Peru jedoch alles andere als einfach umzusetzen zu sein: „Das zeigen die letzten 23 Jahre nur zu deutlich“, so die Koordinatorin der Dachorganisation der peruanischen Menschenrechtsorganisationen, Jennie Dador Tozzini. „Seit 2002 ermittelt die peruanische Justiz gegen die Verantwortlichen der Zwangssterilisationen.

„Seit 2002 ermittelt die peruanische Justiz gegen die Verantwortlichen der Zwangssterilisationen“

Jennie Dador Tozzini, Koordinatorin der Dachorganisation der peruanischen ­Menschenrechtsorganisationen

Es ist unstrittig, dass es Tausende von Frauen gibt, die Anspruch auf Wiedergutmachung, psychologische und medizinische Hilfen haben, deren Namen seit Jahren in einem überprüften Register aufgeführt sind. Doch es nichts passiert“, kritisiert die 57-jährige Tozzini. Auch der Name von María Elena Carbajal steht neben knapp achttausend anderen im Register der Opfer von Zwangssterilisationen. Das ist nur ein Bruchteil der Menschen, die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, durch Versprechungen, darunter auch die Vergabe von Lebensmittelpaketen, aber auch durch das überraschende Anästhetisieren oder Gewalt auf dem OP-Tisch landeten und sterilisiert wurden, so Dador Tozzini. „Hier gibt es einfach keinen Willen das verübte Unrecht wiedergutzumachen“, kritisiert sie.

Damit ist sie nicht allein. Auch Salomón Lerner lässt kein gutes Haar an der Menschenrechts­bilanz des Landes und jener der amtierenden Regierung von Interimspräsidentin Dina Boluarte. „Es ist beschämend, dass seit September 2024 Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die sich vor 2002 ereigneten, verjähren. Dafür sorgt ein Gesetz, das die Präsidentin unterzeichnet hat“, so der 81-jährige Lerner kopfschüttelnd bei einem Treffen in der Altstadt von Lima. Dort befinden sich mit El Congreso, dem Parlament, dem Justizministerium und dem Prä­si­den­t:in­nen­pa­last zentrale Institutionen der Demokratie. Vor diesen Institutionen hat die Ampaef in den letzten Monaten mehrfach demonstriert.

María Elena Carbajal: 1996 schwanger mit ihrem Sohn Francisco – ihrem jüngsten Kind Foto: Knut Henkel

Aus gutem Grund, denn auch die gewaltsamen Sterilisationen fallen unter das Gesetz, welches alle vor 2002 verübten Verbrechen gegen die Menschlichkeit verjähren lässt. „Für die Opfer des Bürgerkriegs, darunter all diese Frauen, ist das eine miese Nachricht“, ärgert sich Lerner, der die Verhältnisse in der Legislative und in der Exekutive in Bausch und Bogen kritisiert. „Unsere Präsidentin, Dina Boluarte, kommt nur auf 3 Prozent Zustimmung der Bevölkerung, muss mit Korruptionsermittlungen rechnen, und das Parlament dirigiert die Tochter von Ex-Diktator Alberto Fujimori.“ Für Lerner der zentrale Grund, weshalb es in den letzten zehn Jahren trotz der Ermittlungen der Justiz keine Fortschritte für die Ampaef-Frauen und Männer gab. Schlimmer noch, im Dezember 2023 wurde Alberto Fujimori aus humanitären Gründen begnadigt, aus der Haft entlassen und starb in Freiheit.

Ob sich an diesen Verhältnissen in den nächsten Monaten aufgrund des UN-Urteils etwas ändern wird, wie es die Ak­ti­vis­t:in­nen um Carbajal hoffen, steht allerdings in den Sternen, so Dador Tozzini. „Ich bin zwar froh, dass die multilateralen Institutionen die peruanischen Institutionen unter Druck setzen, aber ein Votum eines UN-Komitees hat keinen bindenden Charakter, sondern empfehlenden.“ Das sei ein Unterschied zu einem Urteil des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Das ist die höchste Rechtsinstanz der Region, Organ der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), und sie hat in den letzten zwölf Monaten mehrfach den peruanischen Staat aufgefordert, die gemeinsame Charta einzuhalten – erfolglos.

María Elena Carbajal, 55 Jahre alt und Mitglied der Vereinigung der Opfer von Zwangssteri­lisationen, posiert für ein Foto in ihrem Zuhause in Lima Foto: Ernesto Benavides

Das passe zu den Gerüchten, denen zufolge im Parlament an Mehrheiten gebastelt werde, um aus der Gerichtsbarkeit der OAS auszutreten, meint Jennie Dador Tozzini mit einem bitteren Lächeln. Ob die noch ein Jahr amtierende Regierung von Interimspräsidentin Dina Boluarte diesen internationalen Imageverlust wirklich in Kauf nehmen wird, wollen Lerner und Dador Tozzini genauso wie andere Menschenrechtsexperten nicht recht glauben.

Sie hoffen auf einen weiteren Prozess vor der Interamerikanischen Justiz, dessen wegweisendes Urteil demnächst anstehen könnte: der Fall Celia Ramos. Die 34-jährige Mutter starb am 22. Juli 1997 in der Nähe von Piura, im Norden Perus, auf dem OP-Tisch eines Gesundheitspostens bei einem Sterilisationsversuch. Vergleichbares passierte zwischen 1996 und 2001 in mindestens 18 Fällen, und der Fall Ramos könnte dazu führen, dass die peruanische Justiz dazu verurteilt wird, sich zumindest dieser Fälle anzunehmen.

Die Ampaef-Aktivistinnen hoffen, dass das Urteil des UN-Komitees Druck auf den peruanischen Staat ausüben wird. María Elena Carbajal hat kürzlich den Ampaef-Marsch zum 8. März koordiniert, der durch das Zentrum Limas zog und vor dem Justizministerium enden sollte. „Wir haben Transparente vorbereitet, die auf diese Fälle aufmerksam machen sollen – auch auf meinen eigenen“, sagt sie hoffnungsvoll.

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