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der schwerpunkt

Foto: Sina Schuldt/dpa/picture alliance

Housing First Obdachlos sein, das heißt zuallerst, keinen eigenen Platz zu haben. Für sich selbst nicht und auch nicht für die Dinge, die einem gehören. Viele schleppen sie darum mit sich herum, gerne auch in Einkaufswagen wie hier vor dem Bremer Hauptbahnhof. Denn seine Habe irgendwo abstellen ist keine Lösung, wenn alle Orte, die infrage kämen, öffentlich zugänglich sind und niemand drauf aufpasst. Für Obdachlose gibt es Sammelunterkünfte, aber da müssen sie tagsüber raus, und nicht alle wollen dahin: weil sie Hunde haben, die nicht reindürfen, weil sie Angst haben, beklaut zu werden. Bis 2030, das hat die Bundesregierung beschlossen, soll Obdachlosigkeit abgeschafft werden. Ein hehres Ziel, doch wie soll das gehen? Eine Möglichkeit ist Housing First: Man bringt die Leute in Wohnungen unter, ohne Vorbedingungen. In Bremen läuft seit drei Jahren ein Pilotprojekt. Der Evaluationsbericht liegt nun vor. Zum Thema

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