: Wer folgt Barenboim?
Daniel Barenboim hört bei der Staatsoper auf. jetzt wird ein Nachfolger gesucht
Nach der Rücktrittsankündigung von Daniel Barenboim muss die Staatsoper Unter den Linden eine Nachfolge für den scheidenden Generalmusikdirektor suchen. Das weitere Vorgehen liegt zunächst in den Händen von Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) als Ratsvorsitzendem der Stiftung Oper in Berlin, Staatsopernintendant Matthias Schulz sowie dessen designierter Nachfolgerin Elisabeth Sobotka. Die Intendantin der Bregenzer Festspiele übernimmt 2024 die Leitung in Berlin. Barenboim hatte am Freitag nach langem Ausfall seinen krankheitsbedingten Verzicht auf den Posten erklärt und um Auflösung seines Vertrags Ende Januar gebeten. Der 80-Jährige war seit 1992 auf dem Posten. Als möglicher Barenboim-Nachfolger gilt Christian Thielemann, der bereits bei der Neuinszenierung von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ eingesprungen war. Thielemann vertrat Barenboim auch während der Asientour mit der Staatskapelle. Er hat aber zuletzt immer wieder auf seinen bis 2024 laufenden Vertrag mit der Staatskapelle in Dresden verwiesen. (dpa)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen