Weltweiter Klimastreik startet: Fridays gegen den Krieg

Proteste für eine bessere Klimapolitik beginnen weltweit. Deutsche Aktivisti wollen Gaslieferungen aus Russland beenden.

Protestierende in Bangladesch halten Plakate hoch

In Bangladesch haben die Klimaproteste bereits begonnen Foto: fridays bangaldesh

BERLIN taz/dpa/afp | Weltweit wollen heute Hunderttausende für eine bessere Klimapolitik auf die Straße gehen. Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future hat für Freitag Proteste in 300 Städten in Deutschland und 1.000 Orten weltweit angekündigt. Der bislang zehnte globale Klimastreik hat das Motto „People not profit“ und beschäftigt sich auch mit dem Krieg gegen die Ukraine. In Australien fanden am frühen Freitagmorgen europäischer Zeit bereits die ersten Aktionen statt. Auch in Japan wurde protestiert, ähnlich in Bangladesch.

Eine Forderung der Protestierenden vor allem in Westeuropa und Deutschland ist ein Importstopp für Erdöl, Erdgas und Kohle. Dies hatte auch Fridays-Initiatorin Luisa Neubauer im Interview mit der taz gefordert. Die Aktivisten sehen in den Forderungen nach einem Energieembargo nicht zuletzt eine direkte Unterstützung für die Ukraine.

Russland führe gegen das Land „einen fossilen Krieg“, den Deutschland durch den Kauf fossiler Brennstoffe täglich mit hohen Summen unterstütze, erklärte die Bewegung. Der Streik solle zugleich auch auf die unvermindert weiter eskalierende Klimakrise hinweisen. Er beginnt zu unterschiedlichen Zeiten, in den Großstädten Berlin, Hamburg, München und Köln jeweils am Mittag.

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