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Impfen mit Saurier

Kinderimpfungen starten Mittwoch, verspricht Gesundheitssenatorin Kalayci.

Die ersten Corona-Impfungen für Kinder zwischen fünf und elf Jahren sollen in Berlin am Mittwoch nicht nur in den Impfzentren, sondern auch in den Schulen starten. Das teilte die Gesundheitsverwaltung am Sonntag mit. In den Corona-Impfzentren Messe und Tegel sind die Impfungen in gesonderten Kinderimpfkabinen vorgesehen. Im neuen Impfzentrum ICC, das erst am Mittwoch öffnet, werde es ebenfalls gesonderte Kabinen für Kinder geben.

Das Angebot für die Kinderimpfungen in den Schulen startet nach Angaben der Gesundheitsverwaltung in den zwölf Bezirken an jeweils einer Schule. Dort sollen Impfungen vom 15. bis 17. Dezember nachmittags und am 18. und 19. Dezember ganztägig möglich sein. „Die genauen Zeiten werden bei der Buchung mitgeteilt.“ Die Zweitimpfungen sind drei Wochen später an den gleichen Standorten vorgesehen.

Mobile Impfteams sollen im Naturkundemuseum vom 15. bis 17. Dezember nachmittags sowie am 18. Dezember und am 19. Dezember ganztägig im Einsatz sein. Die Zweitimpfung für die Fünf- bis Elfjährigen, die drei Wochen nach der Erstimpfung erfolgen kann, soll dann ebenfalls im Naturkundemuseum stattfinden. In allen Fällen gilt, dass Kinder durch eine erziehungsberechtigte Person begleitet werden müssen. Impfungen sind außerdem nur mit Terminbuchung möglich.

Für Fünf- bis Elfjährige wird ein niedriger dosiertes und anders abgefülltes Präparat im Vergleich zum herkömmlichen Biontech/Pfizer-Impfstoff verwendet. Von dem mRNA-Vakzin sollen laut Stiko zwei Dosen im Abstand von drei bis sechs Wochen gegeben werden. Für jüngere Kinder gibt es noch keinen zugelassenen Impfstoff.

Berlin hatte sich vergangene Woche entschieden, die Impfungen für fünf- bis elfjährige Kinder bereits Mitte Dezember zu starten, früher als andere Bundesländer und noch bevor die Ständige Impfkommission (Stiko) am Donnerstag einen Beschlussentwurf veröffentlichte, wonach sie die Corona-Impfung Kindern von fünf bis elf Jahren mit Vorerkrankungen und Kontakt zu Risikopatienten empfehlen will. Aber auch gesunde Kinder sollen bei individuellem Wunsch geimpft werden können, hieß es in dem Entwurf. Ob der frühe Impfstart klappt, hängt nun im Wesentlichen davon ab, ob der Bund die versprochene Menge an Impfdosen liefern kann. (dpa, taz)

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