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Nicht alle Bischöfe auf dem rechten Weg

Initiativen fordern von der Bischofskonferenz, auf dem synodalen Weg zu bleiben

Ein Verband von katholischen Initiativen hat vor der am Montag beginnenden Herbstvollversammlung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz in Fulda ein Versprechen zur Fortsetzung des sogenannten synodalen Wegs zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandals gefordert. „Wir erwarten das erneute Versprechen, dass jeder einzelne Bischof auf dem synodalen Weg bleibt“, sagte Christian Weisner von Wir sind Kirche am Montag. Innerhalb der Bischofskonferenz sei eine Spaltung zu beobachten. Es gebe Bischöfe, die ihr „eigenes dogmatisches Professorenfach verraten, indem sie eine alte Dogmatik vertreten“, sagte Weisner. Dem Aufruf schlossen sich die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands und Maria 2.0 an.

Ab Montagnachmittag kommen die Bischöfe zusammen. Einer der Schwerpunkte ihres viertägigen Treffens sind aktuelle Fragen zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche. (epd, afp)

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