Ministerpräsidenten-Wahl Sachsen-Anhalt: Haseloff im zweiten Anlauf gewählt
Mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP ist der 67-Jährige erneut zum Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts gewählt worden. Im ersten Wahlgang fiel er noch durch.
Im ersten Wahlgang hatte Haseloff zuvor die erforderliche Mehrheit von 49 Stimmen verfehlt, weil ihm einige Abgeordnete aus den Reihen der geplanten Koalition aus CDU, SPD und FDP die Gefolgschaft verweigerten. Die Fraktionen der geplanten Koalition aus CDU, SPD und FDP haben zusammengerechnet 56 Abgeordnete. Die CDU beantragte nach dem ersten Wahlgang eine Auszeit von einer Stunde.
Haseloff ist seit 2011 Regierungschef in Sachsen-Anhalt. Bei der Landtagswahl am 6. Juni wurde die CDU mit deutlichem Abstand stärkste Partei. Für die Christdemokraten, die in den vergangenen fünf Jahren mit SPD und Grünen regiert hatten, gab es nach der Wahl rechnerisch verschiedene Optionen für eine Regierungsbildung.
Nach wochenlangen Verhandlungen unterzeichneten CDU, SPD und FDP am Montag schließlich den gemeinsamen Koalitionsvertrag.
Aktualisiert am 16.09.2021 um 12:30 Uhr.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Höfliche Anrede
Siez mich nicht so an
US-Präsidentschaftswahl
50 Gründe, die USA zu lieben
Bundestag reagiert spät auf Hamas-Terror
Durchbruch bei Verhandlungen zu Antisemitismusresolution
Grundsatzpapier des Finanzministers
Lindner setzt die Säge an die Ampel und an die Klimapolitik
Klimaziele der EU in weiter Ferne
Neue Klimaklage gegen Bundesregierung
Serpil Temiz-Unvar
„Seine Angriffe werden weitergehen“