Aktuelle Nachrichten in der Coronakrise: Inzidenz 66,8

Das RKI meldet 7.082 Corona-Neuinfektionen. Die Bundesregierung stuft Großbritannien als Virusvariantengebiet ein.

Ein Mensch in Sicherheitskleidung und mit einem Gesichtsschild über der FFP2-Maske hält der Kamera ein Wattestäbchen entgegen, als würde es gleich in eine Nase geschoben werden.

Achtung, Test Foto: imago

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 66,8

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7.082 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Samstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 7.894 Ansteckungen gelegen. Die 7-Tage-Inzidenz gab das RKI am Samstagmorgen mit bundesweit 66,8 an (Vortag: 67,3; Vorwoche: 87,3).

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Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 170 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 177 Tote gewesen.

Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 87.298 angegeben.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie insgesamt 3.642.244 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht von Freitagabend bei 0,85 (Vortag: 0,82). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 85 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen. (dpa)

Großbritannien ab Sonntag Virusvariantengebiet

Die Bundesregierung hat die Einstufung von Großbritannien als Virusvariantengebiet als nötig bezeichnet. „Dieser Schritt ist hart für Großbritannien, aber er ist notwendig, um die schnelle Ausbreitung der indischen Variante in Deutschland zu verhindern“, sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Großbritannien wird ab Sonntag als Virusvariantengebiet eingestuft.

„Wenn wir die Infektionszahlen weiter drücken wollen, müssen wir verhindern, dass ansteckende Virusvarianten diese positive Entwicklung gefährden“, sagte der Sprecher. „Erst wenn mehr Menschen geimpft sind, sind wir gegen solche Gefahr gewappnet.“

Mit der Einstufung als Virusvariantengebiet wird die Einreise aus Großbritannien nach Deutschland drastisch beschränkt. Fluggesellschaften, Bus- und Bahnunternehmen dürfen ab Sonntag nur noch deutsche Staatsbürger oder in Deutschland lebende Personen nach Deutschland befördern. Für Einreisende gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht, die auch nicht durch negative Tests verkürzt werden kann. (dpa)

Studis wolle Spritzen

Einer Studie zufolge ist die Impfbereitschaft unter Studierenden deutlich höher las im Bundesdurchschnitt. Das geht aus einer repräsentativen Befragung der digitalen Jobvermittlungsplattform „Studitemps“ in Zusammenarbeit mit der Maastricht University, hervor, deren Ergebnisse bereits der Funke Mediengruppe laut einem Vorabbericht vorliegen. Demnach würden sich fast 80 Prozent (79,2) Studierende freiwillig mit einem in Deutschland zugelassenen Vakzin impfen lassen. (rts)

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