Läden vorbereitet für die Öffnung

Einkaufen ab Dienstag nur mit Anmeldung wieder möglich

Einkaufen mit Termin: Viele Berliner Läden dürfen an diesem Dienstag nach langer Zeit wieder öffnen. Das hatte der Senat in der vergangenen Woche beschlossen. Wer dort einkaufen will, muss sich jedoch online oder telefonisch anmelden und das vereinbarte Zeitfenster einhalten. So sollen Corona-Infektionen beim Einkaufen vermieden werden. Pro 40 Quadratmeter Verkaufsfläche darf nur eine Kundin oder ein Kunde in den Laden.

Vieles dürfte am Dienstag zunächst über Anrufe laufen. Denn bei zahlreichen Läden gab es am Wochenende noch keine Möglichkeit, online einen Termin zu buchen.

Museen, Galerien und Gedenkstätten dürfen unter strengen Auflagen ebenso wieder öffnen wie die Tierhäuser von Zoo und Tierpark sowie das Aquarium. Kosmetik- und Nagelstudios und weitere Anbieter körpernaher Dienstleistungen dürfen unter Auflagen wieder Kunden empfangen.

Restaurants, Kinos und viele andere Freizeiteinrichtungen bleiben in Berlin aber dicht. Baumärkte bleiben für private Kunden geschlossen. Auch in Hotels ändert sich nichts. Die Beschränkungen sind zunächst bis zum 28. März befristet.

Auch bei privaten Treffen sind seit Sonntag die Auflagen etwas gelockert. Es dürfen fünf Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen. Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt.

Wenn die Pandemielage das erlaubt, sollen eine Reihe weiterer Lockerungen möglich sein. Die neuen Regelungen dafür gelten seit Sonntag. Sollten sich binnen sieben Tagen weniger als 50 Menschen je 100.000 Einwohner mit dem Virus anstecken, sollen das Einkaufen und Sport im Freien weiter erleichtert werden. Steigt der Wert aber über 100, kommen neue Einschränkungen. In den vergangenen Tagen lag der Wert in Berlin knapp unter 70. (dpa)