: Schulter, Corona und viel Belastung
Am heutigen Montag beginnen in Melbourne die Australian Open. Die Pandemie störte die Vorbereitung
Corona macht vieles nebensächlich bei den Australian Open, die am heutigen Montag beginnen. Die Vorsichtsmaßnahme, dass die Tennisprofis ihr Hotel nur zum Training und zu Spielen verlassen durften, musste in der Woche noch verschärft werden. Ein Angestellter des Hotels war positiv getestet worden, folglich wurden am Donnerstag alle Vorbereitungsspiele gecancelt – und am Freitag und Samstag umso mehr absolviert.
Der beste deutsche Profi, Alexander Zverev, verlor dann im Halbfinale des Teamwettbewerbs um den ATP-Cup gegen Daniil Medwedew (Russland). Während des Spiels taten sich Rückenschmerzen auf. Medwedew gewann und Russland zog gegen Italien ins Finale ein. „Jetzt ist es Zeit, um sich schnell zu erholen und bereit zu sein für die #AusOpen“, twitterte Zverev.
Zverev wie auch Angelique Kerber müssen gleich am heutigen Montag ran. Kerber, die am Samstag ihr Viertelfinale beim WTA-Turnier gegen die Griechin Maria Sakkari verlor, trifft auf Bernarda Pera (USA), Zverev auf Marcos Giron (USA).
Was Zverevs Rückenprobleme angeht, beruhigt sein Bruder und Manager, Mischa Zverev, der beim ATP-Cup als Teamchef tätig war: „Wahrscheinlich hat er sich nur ein bisschen den Rücken verrenkt. Es waren zuletzt lange Tage.“
Um sich zu schonen, hatten sich Stars wie Serena Williams, Victoria Asarenka und Naomi Osaka wegen leichter Verletzungen lieber von den Vorbereitungsturnieren abgemeldet und aufs Training konzentriert„Ich habe meine Schulter schon viel behandeln lassen. Ich bin superoptimistisch, dass alles großartig sein wird“, sagte Williams. Sie trifft am Montag auf Laura Siegemund (Filderstadt). (taz, mit dpa)
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