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Tablets auch für die Kleinsten

Der Leiter der evangelischen Kindertagesstätten in Bremen fordert Geld für die Digitalisierung in Kitas

Auch Kindertagesstätten müssten laut Carsten Schlepper, Leiter des Bremer Landesverbandes evangelischer Kindertageseinrichtungen, von der jetzigen Digitalisierungs­offensive profitieren. „Es ist an der Zeit, entsprechende Finanzmittel bereitzustellen, damit die Träger in der Kindertagesbetreuung notwendige Ausstattung anschaffen können“, sagte er.

Die Notbetreuung in der Coronazeit habe nur gelingen können, weil die Kita-Mitarbeitenden über ihre privaten Smartphones, Tablets und PCs mit Familien und KollegInnen Verbindung hielten, sagte Schlepper. Kita-Träger müssten solch eine Ausstattung selbst vorhalten. In jede Kita-Gruppe gehöre aber mindestens ein Tablet, forderte er.

Im Konjunkturpaket der Bundesregierung sei ein Investitionsprogramm für die Kindertagesbetreuung enthalten, das den Ausbau der digitalen Ausstattung als ein Ziel benenne. Aus diesem Zuschuss sollten die Länder nun zusätzliche Investitionen finanzieren.

Der zukünftige Arbeitsplatz für Kita-Fachkräfte müsse auch digital ausgestattet sein, so Schlepper. Auch die Kinder wüchsen heute mit digitalen Medien auf. Zudem könne die Auseinandersetzung mit Medienerziehung und Medienbildung gefördert werden. „Seit Jahren sammeln wir gute Erfahrungen mit dem Einsatz digitaler Medien in der Kita, sowohl für die Arbeitsprozesse der Fachkräfte als auch für die Aktivitäten der Kinder miteinander.“ (epd/taz)

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