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Mensch berühre mich nicht

Abb.: Sonja Trabandt

Deine Familie und du sitzen in Corona-Quarantäne. Wird das jemals enden? Du hast es in der (hoffentlich gründlich gewaschenen) Hand! Alles, was du brauchst, ist ein Würfel.

Shoppen Du hast für deine Nachbarn Lebensmittel gekauft. Ein Mitspieler deiner Wahl darf mit einer Figur die Quarantäne verlassen.
Schützen Du hast dir einen Mundschutz genäht. Eine deiner Figuren darf die Quarantäne verlassen.

Das Grundprinzip dieses Spiels ist so ähnlich wie bei „Mensch ärgere Dich nicht“: Ziel ist es, alle eigenen Figuren in das Feld in der Mitte zu bekommen. Mit einer 6 kannst du dein Haus verlassen. Solange noch alle Figuren drin sind, hast du dafür drei Versuche, danach jeweils einen Wurf pro Runde. Bewege dann eine deiner Figuren auf dem Spielfeld so viele Felder, wie dein Würfel anzeigt – welche du nimmst und in welche Richtung du gehst, darfst du selbst entscheiden. In den mittleren Kreis darfst du aber nur ziehen, wenn schon mindestens zwei deiner Figuren aus dem Haus sind; ins Zielfeld sogar nur, wenn alle deine Figuren aus dem Haus sind. Auf den Ereignisfeldern musst du den Anweisungen folgen.

Singen Es ist 19 Uhr und in der ganzen Nachbarschaft gehen die Leute auf die Balkone und musizieren. Wenn du auch ein Lied singst, darfst du noch mal würfeln.

Weil Social Distancing gerade sehr wichtig ist, dürfen niemals zwei Figuren auf einem Feld landen! Passiert dies doch, dann müssen beide zurück in die häusliche Quarantäne.

Sitzen Du hast eine Rolle Klopapier gefunden. Du darfst in aller Ruhe eine Runde aussetzen. In der Runde danach bist du so entspannt, dass du eine beliebige Anzahl Felder (1 bis 6) gehen darfst.

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