piwik no script img

Es geht um die Wurst

Auch im Redensartenrestaurant wird nur mit Wasser gekocht. Jeder kriegt hier sein Fett weg und man kann sich leicht mal die Zunge verbrennen

Foto: Indagli/getty

Kriegen Sie den Hals auch oft nicht voll genug? Und ist mit Ihnen gut Kirschen essen? Dann sind Sie im Gasthaus zur Dicken Lippe genau richtig. Hier kriegt jeder sein Fett weg und man kann sich leicht mal die Zunge verbrennen – auch wenn natürlich nichts so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde.

Die Idee eines Redensartenrestaurants stammt von Musiker Jens Friebe, und geteilt hat er sie dort, wo der Bartel den Most holt: auf Facebook nämlich. In einem Beitrag zählte Friebe ein paar Redensartengerichte auf, die Folge waren über 200 Kommentare mit weiteren Ideen und Ergänzungen, die wir an dieser Stelle zu einer klassischen Speisekarte verdichtet haben. Denn vielleicht verderben viele Köche den Brei – aber viele Facebookfriends ganz sicher nicht die Sprichwortsammlung. Da ist für jeden Geschmack was dabei.

Und jetzt haben wir den Salat. Zwar wird auch im Gasthaus zur Dicken Lippe nur mit Wasser gekocht – aber wer den Mund zu voll nimmt, dem wird am Ende eine gesalzene Rechnung präsentiert. Genuss ist eben nichts für Erbsenzähler, da beißt die Maus keinen Faden ab. In diesem Sinne: Hoch die Tassen und ran an die Buletten! Michael Brake

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen