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Trump ermuntert auch China, gegen Biden und seinen Sohn zu ermitteln

Trotz eines möglichen Amtsenthebungsverfahrens ermuntert US-Präsident Donald Trump nun auch China zu Untersuchungen gegen seinen politischen Rivalen Joe Biden und dessen Sohn. „Und übrigens, China sollte ebenfalls eine Untersuchung der Bidens starten“, sagte Trump am Donnerstag. Noch habe er Xi Jinping nicht um Nachforschungen gebeten. Seine Regierung könne aber anfangen, über eine solche Anfrage nachzudenken.

Was in China geschehen sei, sei genauso schlimm wie das, was mit der Ukraine passiert sei. Es gehe hierbei um Geschäftsaktivitäten Hunter Bidens in der Volksrepublik. Der Appell an China kommt zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt, da sich die beiden Nationen in einem erbitterten Handelsstreit befinden.

Im Mittelpunkt der Ukraine-Krise steht ein Telefonat Trumps mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski, den Trump zu Ermittlungen gegen seinen Rivalen Joe Biden ermutigte. Ein Whistleblower hatte auf das Gespräch des republikanischen Präsidenten aufmerksam gemacht, was die Demokraten zum Anlass für die Prüfung eines Amtsenthebungsverfahrens genommen haben.

Trump wirft Biden vor, Ermittlungen gegen ein ukrai­nisches Unternehmen mit Geschäftsverbindungen zu seinem Sohn Hunter behindert zu haben. Beweise blieb Trump schuldig. (rtr)

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