: Send him back!
Donald Trump und seine rechten Fans fordern lautstark, dass kritische US-Abgeordnete „in ihre Länder zurückgehen“. Der Bürgermeister von Kallstadt lädt Trump jetzt in die Pfalz ein

Nach den Ausweisungsforderungen gegen demokratische US-Kongressabgeordnete auf einer Veranstaltung von US-Präsident Donald Trump hat ihn der Bürgermeister von Kallstadt in der Pfalz in den Heimatort seiner Ahnen eingeladen. „Ein möglicher Besuch in Kallstadt würde ihn vielleicht zum Nachdenken bringen“, sagte Bürgermeister Thomas Jaworek (CDU). Auch die Großeltern des Präsidenten seien Migranten gewesen. Trump hatte vier linke Demokratinnen, die alle US-BürgerInnen sind, aufgefordert, in ihre vermeintlichen Heimatländer zurückzugehen, wenn es ihnen in den USA nicht gefalle, und attackierte insbesondere die in Somalia geborene Ilhan Omar. Trump-ZuhörerInnen skandierten lautstark „Send her back!“ („Schickt sie zurück!“). (lkw, dpa)
Zum Thema
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen