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Stahlfusion abgesagt

Thyssenkrupp will 6.000 Stellen streichen, 4.000 davon in Deutschland

Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff will mit einer radikalen Kehrtwende den kriselnden Konzern wieder in die Spur bringen. Der Manager legte am Freitag das seit Jahren verfolgte Stahl-Joint-Venture mit Tata Steel ebenso zu den Akten wie die von ihm im Herbst vorgeschlagene ­Konzernaufspaltung. „Thyssenkrupp wird sich stattdessen grundlegend neu ausrichten“, teilte der Konzern mit. Im Rahmen dessen würden 6.000 Stellen abgebaut, zwei Drittel davon in Deutschland, sagte Kerkhoff. Die Thyssen-Aktie schoss in der Spitze mehr als 20 Prozent in die Höhe. (rtr)

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