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Einer geht schon

Grünen-Doppelspitze halbiert: Saxe muss passen

F: Assanimoghaddam/dpa

Von Benno Schirrmeister

Ralph Saxe gibt sein Amt als Landesvorstandssprecher der Grünen ab. „Diese Entscheidung hat 0,0 politische Gründe“, sagte er der taz. In ungewöhnlicher Offenheit verwies er darauf, dass er in einer Scheidung stecke und merke, dass ihn seine Kinder derzeit brauchen. „Die Mehrfachbelastung als Betreiber einer inhabergeführten Firma, Abgeordneter, Parteivorstand und Vater ist auch normal nicht wenig“, sagte er. „In einer Krisensituation wie der jetzigen ist sie zu hoch.“

Alexandra Werwath, erst im Dezember neben Saxe in die Doppelspitze des Grünen-Landesverbands gewählt, bedauerte dessen Schritt. Saxe sei „ein Vollblutpolitiker“, betonte sie. Wichtig sei, die Nachfolge schnell zu regeln. „Gerade vor der Landtagswahl im kommenden Jahr brauchen wir einen voll besetzten Vorstand.“ Sie erwarte, dass „viele Männer und Frauen aus unserer Partei da gerne mitarbeiten wollen“. Im Dezember hatten sich auch der frühere Abgeordnete Hermann Kuhn und die Rechtsanwältin Petra Fritsche Ejemole um einen der zwei Posten beworben.

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