: taz Leser*innen retten die WM
taz abonnieren und dabei für die gute Sache spenden – unsere besondere Aboaktion zur WM 2018 machte es möglich und war sehr erfolgreich. Fast 6.000 Euro unterstützen nun den Jugendfußball
von Wilhelm Vogelpohl
Wenn die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft so erfolgreich gewesen wäre wie die WM-Abo-Aktion der taz, müsste sich Joachim Löw keine Sorgen machen. Wir sind nämlich hochzufrieden mit dem Ergebnis dieser Aboaktion und freuen uns über insgesamt 1.151 WM-Abos. Zu Beginn des Sommers so viele neue Zeitungsleser*innen – wenn auch auf Zeit – zu gewinnen ist keine Selbstverständlichkeit und bestärkt uns in der Wahrnehmung, dass die spezielle taz-Note in der Sportberichterstattung gemocht wird. Wir hatten ja versprochen, dass für uns die Fußballwahrheit (also das was wir für wichtig und richtig erachten) auch und vor allem neben dem Platz liegt.
Auch die Aboprämien, die wir unseren neuen Leser*innen zugedacht hatten, folgen diesem Gedanken: Spende statt Prämie und Dribbeln statt Daddeln. In Kooperation mit dem Berliner Fußballverein FC Internationale wollten wir es Kindern und Jugendlichen mit Fluchthintergrund oder aus sozial benachteiligten Familien ermöglichen, an den Fußball-Ferien-Camps des FC Internationale teilzunehmen.
Trotz des relativ günstigen Preises für eine Woche fußballerischer Rundumversorgung ist dieser für viele Kids bzw. deren Eltern unerschwinglich. Dank der neuen Abonnent*innen, die sich dafür entschieden haben, für die Ferien-Fußball-Camps zu spenden, sind fast 6.000 Euro zusammengekommen. In Kooperation mit Jugendämtern und Schulen werden die durch die taz-Abos finanzierten Plätze in den Feriencamps an interessierte (und bedürftige) Kids vergeben. Dass Sport und insbesondere Fußball eine wichtige integrative Funktion erfüllt ist unbestritten, der FC Internationale Berlin trägt das Bekenntnis zur Integration schon im Namen und wurde für seine Jugendarbeit mehrfach ausgezeichnet (u. a. mit dem DFB-Integrationspreis, dem Großen Stern des Sports, dem Sepp-Herberger-Preis, dem Band für Mut und Verständigung). Gerd Thomas, Erster Vorsitzender des Vereins, bedankt sich bei den Abonnent*innen und der taz: „Feriencamps sollten im Sinne der Chancengleichheit für alle offen sein. Die taz-Abonnent*innen haben dafür gesorgt, dass auch Kinder aus einkommensschwachen Haushalten teilnehmen können. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bedanken.“
Ach, und noch ein Wort in eigener Sache, weil wir immer wieder gefragt werden: ja, auch befristete und günstige Test-Abos helfen der taz. Nach wie vor ist die taz, gedruckt oder digital in der App, die beste Werbung für die taz. Wir wünschen uns natürlich, dass möglichst viele derjenigen, die die vielen Seiten der taz jetzt kennengelernt haben, uns als Leser*innen lange erhalten bleiben. Wem die tägliche Zeitungslieferung zu viel ist, sollte zu unserem Wochenend-Kombiabo greifen, so wie das auch knapp 20% der WM-Abonnent*innen getan haben: unter der Woche liest man die taz digital in der App und am Wochenende gedruckt auf Papier. Dieses Abo neuen Typs können wir nur wärmstens empfehlen.
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