Die Wahrheit: Elf Fragen zur Mannschaft
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Die geneigte Leserschaft darf sich an einem Poem über das DFB-Team bei der WM erfreuen.
Was bitte sucht der Boateng?
Das Weite – sind die Räume eng.
Im Zentrum jeden Medienrummels
steht wer herum? Selbstredend Hummels!
Für Juve, wo man statt der Lira
mit Euro zahlt, spielt wer? Khedira.
Wer bat Herrn Löw erfolgreich „Nimm mich
mit zur WM!“? Joshua Kimmich.
Wer hat die prächtigsten Tattoos?
Des Reims zuliebe: Toni Kroos.
Der Lustigste im Team: Ist’s Müller?
Der Müller ist … hier streikt der Füller.
Neuer im Tor: Wer war dagegen?
Leno und Trapp. Und auch ter Stegen!
Dem schlimmsten Abwehrkampfgewühle
trotzt trumm-, Quatsch: turmgleich? Niklas Süle.
Wer lief vom Stürmer unter ferner
zum Stammplatz? Das war Timo Werner.
Nicht mehr im Kader: Uwe Seeler.
Zu Recht? Wer weiß – vielleicht ein Fehler …
WM-Turnier – das ist für Reus?
Was Neus.
Fazit: Elf Freunde soll’n sie bitte sein.
Der zwölfte Mann, das ist der Reim.
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Stefan Mustermann
Das Team „Schwarz-Rot-Gold.“
Wer will Herrn Boateng zum Nachbar haben?
Fast alle Deutschen, nur nicht die alternativen rechtskrummen Bananen.
Mesut Özil kann keine Lieder zum Gehöre laut bringen?
Seine Tore und Vorlagen lassen Millionen Deutsche Herzen Deutsche Hymne für ihn singen.
Berlin, Berlin, wir kommen aus Berlin.
Moskau, Moskau, bald werden wir Weltmeister wieder sein!
lulu schlawiner
@Stefan Mustermann Sachlich vollkommen richtig, aber die Poesie ist auf der Strecke geblieben. Der Reim erwies sich als zähen Schleim.
Bodo Klimmek
Hallo Lulu wieauchimmer !
Jaaaaa das Reimen der Anderen .... Schlimmer gehts nimmer ...
Die Wahrheit in Zeit und Raum,
wirst auch du nicht bringen in deinen Zaum.
Jeder sieht zum Glück ,
das Geschehen mit einem anderen Geistesstück.
Lowandorder
hm - Ist’s denn vermessen*¿* oderdoch.
Nur - dem Gegenstand angemessen?!;)
lulu schlawiner
Wie gut wenn man von Zeit zu Zeit sich was zu reimen weiß.
Wohlan mit der Poesie!!!!
Elf Freunde müßt ihr sein,
braucht nicht sein aus nur einem Verein,
bunt gewürfelt von allen nur die Besten.
Trainiert für das eleganteste Spiel,
allen gemein nur das eine Ziel,
der Weltmeistertitel der gilt viel.
Gilt nicht so viel zu singen die Hymne des Land,
auch vollkommen wurscht ob Präsident bekannt,
ganz egal welch Gastgeber den Bogen spannt.
König Fußball, wir sind außer Rand und Band.
(Frieda Schiller)
Bodo Klimmek
Den dreizenten und vierzehnten Reim,
schreib ich dafür hierein.
Um sich in der ersten Runde nicht zu blamieren,
brächte ich nochmal den Franz, der kann besonders gut kaschieren.
Denn die Bundeself wird relativ früh zieh'n von dannen,
mehr als die Vorrunde ist wohl nicht drin mit diesen Mannen.
lulu schlawiner
Und die Moral von dem Gedicht:
keine Ahnung vom Fußball,
und auch vom Reimen nicht.