: Keime gefunden
Drei Frühgeborene in einerKlinik der Charité befallen
Bei drei Frühgeborenen in einem Klinikum des Universitätskrankenhauses Charité sind multiresistente Keime gefunden worden. Man habe Erreger aus der Gruppe der MRSA-Stämme auf der Haut der Babys nachgewiesen, sagte eine Charité-Sprecherin am Mittwoch. Es seien jedoch keine Keime in den Blutkreislauf gelangt, eine Infektion liege also nicht vor. Außerdem hätten die Erreger bei keinem der Frühchen zu Krankheitssymptomen geführt, so die Sprecherin. Nach Angaben der Charité sind die Bakterien bei einem routinemäßigen Screening entdeckt worden. Ob alle dieselbe Quelle haben, sei noch offen. Man habe die betroffenen Frühchen separiert und so gewaschen, dass Krankheitserreger abgetötet werden. Zuletzt waren 2015 fünf Babys in der Charité von Darmbakterien befallen worden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen