„Rheinsberg ist sicher kein Paradebeispiel für abgehängte Provinz“

Ahne gehört zu Berlins erfolgreichen Lesebühnenautoren. Mit den „Zwiegesprächen mit Gott“ hat er sich um den atheistisch-religiösen Diskurs in alltagsphilosophischen Fragen verdient gemacht. Nun war er fünf Monate Stadtschreiber in Rheinsberg. Ein Gespräch über Stadt und Land und den Fluss des Schreibens im Brandenburgischen. Natürlich in seiner Lieblingskneipe „Schwarze Pumpe“ in der Choriner Straße

Hat in Rheinsberg viel geschrieben, aber wieder keinen Roman: „Ich bin lieber in den Wald zum Pilzesammeln“, sagt Ahne, den wir in Berlin fotografiert haben

Interview Gunnar Leue
Fotos Karsten Thielker

taz: Ahne, die Prinzenstadt Rheinsberg setzt bei der Stadtwerbung neuerdings stark auf Romantik. Sind Sie ein Romantiker, manchmal?

Ahne: Nee, mit Romantik habe ich eher wenig am Hut. Romantik wird mir zumindest nicht unbedingt nachgesagt. Ich freue mich eher über die Zeit jetzt im Herbst, wenn nicht mehr so viele Leute dort sind. Und über die vielen Wälder, die es ringsum im Ruppiner Land gibt. Das hat aber nichts mit Waldromantik zu tun, sondern ich nutze den Wald gern praktisch – zum Pilzesammeln.

Was in Berlin nicht so gut möglich ist.

Och doch, aber es gibt hier natürlich viel mehr Menschen. Deshalb will ich die guten Pilzstellen nicht in der Zeitung verraten.

Wussten Sie viel von Rheinsberg, bevor Sie dort Stadtschreiber wurden?

Nee. Ich bin ja nur öfter mal durchgefahren mit dem Auto, als Mitfahrer. Da haben wir auch mal beim Bäcker und Fleischer Halt gemacht. Einen guten Fleischer kann ich empfehlen: Imbiss Endler. Da gibt es gute Bockwurst und Blutwurst.

Was hat Sie eigentlich zum Stadtschreiberjob gedrängt? Dass man mal eine Weile rauskommt aus Berlin, gegen Bezahlung?

Mein Verlag hatte mich gefragt, ob ich das nicht mal machen will. Ich hatte ja noch nie ein Stipendium, mich nicht mal für eins beworben. Umso schöner, dass es gleich geklappt hat.

Wie viele Bewerber waren es?

Keine Ahnung.

Gab es ein Bewerbungsgespräch?

Nö, die entscheiden einfach nach Briefeingang. Genau genommen wohl der Leiter des Tucholsky-Museums. Aber wahrscheinlich gibt es ein richtiges Gremium. Ich weiß auch nicht, warum die mich genommen haben, aber wir sind gut miteinander klargekommen. Es war eine schöne Atmosphäre in den fünf Monaten seit Juli. War ja überhaupt das erste Mal, dass ich woanders wohne als in Berlin. Allerdings musste ich öfters am Wochenende nach Berlin pendeln, wegen meines Kindes zu Hause und weil ich auch diverse Lesungen hatte.

Hatten Sie auch mal eine in Rheinsberg?

Ja, mit meinen Kollegen von der Reformbühne, die jeden Sonntag in der Friedrichshainer Jägerklause gastiert. Die Reformbühne hatte sozusagen einen Auswärtsauftritt in Rheinsberg. Der ist gut angekommen und da waren auch wirklich Rheinsberger da. Ein Geigenbauer hat uns gleich eingeladen, dass wir noch zu ihm rüberkommen sollen zu einem kleinen Umtrunk, den er jeden Donnerstag macht. Das ging leider nicht, weil alle gleich wieder losmussten nach Berlin. Aber diese Gastfreundschaft dort werde ich auf jeden Fall noch mal in Anspruch nehmen.

Wo haben Sie in der Stadt gewohnt?

Im Marstall, dem ehemaligen Pferdestall des Schlosses. Da ist jetzt eine Wohnung drin, durchaus komfortabel, jedenfalls für mich. Sogar mit einem alten Röhrenfernseher, in dem man noch Privatfernsehen kriegt, was ich zu Hause nicht mehr habe.

Es soll eine Schlosskatze Sheldon geben, die angeblich ein Glücksbringer ist?

Das ist ein Kater, den habe ich getroffen. Er sieht schick aus, so luchsfarben, lässt sich aber nicht streicheln. Ich habe ja meinen eigenen Kater von zu Hause mitgenommen, aber der andere ist stärker, die haben sich nicht so gut vertragen.

Stadt- und Landkater mögen sich nicht?

Ahne

Die Person Ahne – mehr Benennung will er nicht – wurde 1968 in Buch geboren, ist in Karlshorst aufgewachsen; in der DDR Offset-Drucker und – nach eigener Auskunft – Schießen gelernt. Nach der Wende arbeitslos, Hausbesetzer und für zwei Jahre Abgeordneter des Neuen Forum in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg. Parallel mit dem Schreiben begonnen, gehört seit 1995 zum Stamm der Lesebühne Reformbühne Heim & Welt, von 1997 bis 2009 Mitglied der Surfpoeten. Immer noch gelegentlicher Plattenaufleger.

Die Literatur Seine bekanntesten literarischen Beiträge sind die „Zwiegespräche mit Gott“, der angeblich bei ihm in der Choriner Straße wohnt. Bisher vier Bände; letztes Buch: „Ab heute fremd“. Außerdem mehrere Kurzgeschichten-Sammlungen. Seit Juli erste langfristige Tätigkeit außerhalb Berlins als Stadtschreiber von Rheinsberg. Ab Dezember lebt er wieder in Berlin – „umme Ecke von Gott“.

Die Termine Sonntags, 20 Uhr, Reformbühne Heim & Welt, Jägerklause, Grünberger Straße 1;

30. 11., 19.30 Uhr, Abschlusslesung der Rheinsberger Stadtschreibertätigkeit, Remise des Schlosses Rheinsberg;

8. 12., 20 Uhr, Ahne liest, singt und trinkt, Seebad Friedrichshagen;

11.–13. 1. 18, 20 Uhr, Lesung „Schockstarre Zukunft“, Kookaburra. (gl)

Kater ja generell nicht. Aber der Schlosskater war sowieso mehr draußen, um durch die Gegend zu streifen. Der hat ja ein ordentlich großes Revier.

Was hat Sie an Rheinsberg am meisten überrascht?

Ehrlich gesagt das Preisniveau. Selbst in der Kaufhalle ist es da teurer als in Berlin. 35 Cent für eine Schrippe fand ich schon ganz schön viel. Auch der Altersdurchschnitt der Bevölkerung hat mich überrascht, wobei ich mich natürlich täuschen kann, da sehr viele Touristen in Rheinsberg sind. Die Stadt hat sich ziemlich auf Senioren und Behinderte als Besucher spezialisiert. Das ist im öffentlichen Erscheinungsbild sehr präsent. Man sieht viele Leute mit Rollatoren und Rollstühlen.

Das Schloss ist natürlich die Besucher­attraktion, aber was macht eigentlich das kleine Kernkraftwerk aus DDR-Zeiten?

Das habe ich mir natürlich gleich angeguckt, es liegt ja direkt am Zechlinsee. In dem stillgelegten KKW gibt es jetzt Führungen, aber auf der Infotafel stand nicht viel, war ja auch nur ein Forschungsreaktor. Es gibt eher wenige Leute, die sich dafür interessieren. Ansonsten verkauft sich Rheinsberg schon mehr als die Stadt des Kronprinzen Friedrich.

Welche ist die beste Kneipe vor Ort?

Beste Kneipe is gut. Es gibt nur eine Kneipe, die ich als Kneipe bezeichnen würde: der Pub. Eine Raucherkneipe mit vielen Spielautomaten drin. In der war ich öfters, nette Wirtin und das Bier ist bezahlbar. Da verkehrt das normale Volk, nicht wie in den Restaurants, wo man eher Touristen oder das gehobene Bürgertum antrifft.

Sind Sie mit den Leuten ins Gespräch gekommen?

Mit zwei, drei Leuten bin ich ins Gespräch gekommen, aber nicht so tiefgründig, dass wir nun harte politische Diskussionen geführt hätten. Ansonsten werden in der Kneipe ja meist profane Sachen erzählt, von den Sturmschäden oder von zu Hause, Kneipengespräche halt. Und dann geht es natürlich viel um die Spielautomaten, vor denen einige eben sitzen.

In Ihre Stadtschreiberzeit fiel die Bundestagswahl, nach der sich das großstädtische Feuilleton laufend fragte, wie der ostdeutsche Mann eigentlich tickt. Und, wie tickt der in Rheinsberg?

Kann ich nicht sagen. In der Kneipe hörte ich ab und zu mal einen blöden Spruch, der einem nicht so gefällt. In Rheinsberg haben auch 25 Prozent AfD gewählt. Aber im Pub verkehrten keine Nazis, um Gottes willen. Insgesamt war es für mich die einzige Kneipe, die ich kennengelernt habe, wo ich das normale Volk traf und wo die Leute relativ frei redeten. Von irgendwelchen rechten Tendenzen kriegt man in Rheinsberg eigentlich fast nichts mit. Bis auf eine Initiative „Wir Rheinsberger“, die die Wiedereinsetzung eines abgesetzten Ehrenbürgers fordern: Weltkriegsgeneral Karl Litzmann, ein alter Nazi und Förderer von Hitler, zu dessen Ehren die Nazis nach dem deutschen Einmarsch in Polen die Stadt Łódźin Litzmannstadt umbenannt hatten. Überall in Rheinsberg sieht man Pro-Litzmann-Aufkleber. Kann aber auch sein, dass dahinter nur ein Typ steckt, der einfach sehr aktiv ist. Darüber hinaus sind mir rechte Tendenzen nicht aufgefallen. Abgesehen davon ist Rheinsberg sicher auch kein Paradebeispiel für abgehängte Provinz. Es ist eine Touristenstadt, in der es auch schon gentrifizierte Zeilen gibt. Es gibt sogar ein Veganerrestaurant und einen Eisladen mit 365 Sorten Eis. Was man so aus Prenzlauer Berg kennt.

Rheinsberg ist nicht typisch für Brandenburg.

Würde ich so sagen. Andererseits täuscht das ja bei vielen Städten und Gemeinden im Osten: Äußerlich wirken sie so, dass es den Leuten sehr gut geht, aber man muss natürlich hinter die Fassaden gucken. Zum Beispiel, ob die Leute zum gut bezahltem Job weit pendeln müssen. Das weiß ich aber nicht genau. In kleineren Städten sind die Leute oft etwas schüchtern, wenn man sie fragt, wie es ihnen so geht.

Was haben die nicht so Schüchternen denn gesagt?

Ich war mal in der Stadtbibliothek. Der geht es relativ schlecht, weil ihr die Mittel gekürzt wurden und die Angestellten kämpfen, dass die überhaupt noch offengehalten wird. Das ist schon traurig, erst recht für eine Stadt, die viel auf ihre Kultur hält. Es gibt auch kein Kino, dafür muss man nach Neuruppin, wohin die Bahnverbindung schlecht ist. Die Leute haben schon etliche Probleme, aber durch das Stadtbild kriegt man die kaum mit.

Sind Sie mal in die Kirche gegangen, um dort Gespräche mit Gott zu führen?

Nee, ich war dort nicht in der Kirche, aber Gott war natürlich da.

Dann wissen Sie natürlich auch nicht, ob Gott da andere Sachen erzählt als in der Choriner Straße in Berlin, wo er wohnt und öfters mal mit Ihnen spricht?

Doch, weiß ich, weil er mich mal besucht hat. Er fand Rheinsberg ganz schick, aber sein Ding ist es nicht. Er ist halt zu Hause in der Choriner Straße.

Als Stadtschreiber wurde von Ihnen erwartet, dass Sie sich dem demokratischen Vermächtnis Tucholskys verpflichtet fühlen. Das dürfte wohl kein Problem gewesen sein, da Sie sogar schon mal Lokalpolitiker in Lichtenberg waren.

Stimmt. Ich bin ja in Karlshorst aufgewachsen und war von 1990 bis 1992, eine halbe Legislaturperiode lang, in der Bezirksverordnetenversammlung, die damals noch Stadtbezirksversammlung hieß. Es war eine sehr schöne Zeit, weil damals noch nicht so die professionellen Politiker in der Vertretung saßen. Jedenfalls zum Teil, denn CDU und PDS hatten seinerzeit noch viel altes Stammpersonal. Die haben sich auch wunderbar verstanden, zumindest auf der unteren Ebene. Der Rest war ein ziemlich bunt zusammengewürfelter Haufen.

Für wen saßen Sie dort?

Für das Neue Forum.

Worum haben Sie sich in der BVV gekümmert?

Ich war eine Zeitlang Vorsitzender des Sicherheitsausschusses.

Aha.

Ja, war eine krasse, ziemlich verrückte Zeit. Das skurrilste Erlebnis war, dass wir als Ausschuss mal die Besucher eines Puffs, der zwischen einer Kirche und einem Kindergarten lag, kontrollieren sollten. Also die parkenden Autonummernschilder notieren. Ich weiß gar nicht mehr, wofür. Eigentlich waren das richtige Stasimethoden, aber jut, es handelte sich um einen demokratischen Beschluss. Ich musste jedenfalls mit meinen Leuten vom Sicherheitsausschuss da hin, habe dann aber zu ihnen gesagt: Findet ihr das nicht auch bekloppt, irgendwelche Nummernschilder aufzuschreiben? Ist ja wieder wie früher. Lasst uns einfach nach Hause gehen. Auch der Umgang mit den Hausbesetzern in Lichtenberg war schon etwas speziell.

Inwiefern?

Wir mussten uns um die Häuser in der Pfarrstraße, Kaskelstraße und Türrschmidtstraße kümmern, die geräumt werden sollten und ja auch teilweise geräumt wurden, bevor das in der Mainzer Straße losging. Als Sicherheitsausschuss haben wir es zumindest geschafft, einige Häuser vor der Räumung zu bewahren, indem wir auf eine ziemlich verrückte Idee kamen. Ein Hausbesetzerkollektiv hat einfach in einem Brief an die BVV behauptet, dass sie liberale Hausbesetzer seien, woraufhin die FDP-Fraktion sofort erklärte: Okay, dann sind wir für die. Das finden alle völlig irre, aber irgendwie haben wir das hingekriegt, dass sich die BVV für die Hausbesetzer ausgesprochen hat, obwohl PDS und CDU vorher gemeinsam gegen ihre Legalisierung waren.

Warum sind Sie 1992 aus der Lokalpolitik ausgestiegen?

Echt? Ahne schreibt seine Sachen mit einem Kuli?

Ich hatte keinen Bock mehr und war ja auch selber Hausbesetzer, wo es in unserem Haus viel zu tun gab. Wir hatten eine Kneipe, in der ich arbeitete. Außerdem hatte ich begonnen zu schreiben und dann war auch das Neue Forum erst im Bündnis 90 aufgegangen und das später mit den Grünen vereinigt worden. Du merktest, da wächst eine neue Schicht von Leuten heran, die mehr taktierten. Das war alles nicht so mein Ding.

Wie wäre es mit der Satire-Partei?

Ne, ich mache zwar auch bisschen was für die, aber ich bin zu sehr ein politischer Mensch. Wenn du beginnst, ernsthaft über etwas zu reden, bist du da ja falsch. Das Problem ist, wenn die Partei mal wirklich so viele Stimmen bekommen würde, wie sie 5 Sterne in Italien oder die Satirepartei in Island bekamen, was machst du dann für eine Politik? Man kann schon auf Dinge hinweisen und auch mal alle gegen sich aufbringen, aber wenn du selber Verantwortung übernehmen müsstest, auch auf kommunaler Ebene, kannst du das nicht mehr machen.

Die BVV Lichtenberg sorgte neulich mal für Aufsehen mit einer von Grünen, Linke und SPD beschlossenen Redequote für Frauen und Männer, die aber abgebrochen wurde, weil die Frauen wohl zu wenig Lust zur Nutzung der zusätzlichen Redezeit hatten. Gender- oder gar Sexismusthema – in Berlin heiß diskutiert, haben Sie diese Debatte in Rheinsberg in irgendeiner Form erlebt?

In Rheinsberg wird auch manchmal eine Frau angetatscht, das habe ich selber in der Kneipe mitgekriegt. Da unterscheidet sich der Ort nicht vom Rest der Welt.

Wie hat sie reagiert, mit einer Schelle für den Grapscher?

Nein, sie hat sich weggesetzt. Die Frage ist ja immer, wie reagiert man selber. Was ist richtig, was ist wichtig? Da bekämpfen sich auch bei mir zwei Seiten: Verantwortung übernehmen für eine Frau und mich mit so einem Grapscher anlegen? Oder überlasse ich es der Frau, erst mal was zu sagen und ihr dann zu helfen? Ich habe ja schon beides in meiner Berliner Kneipe erlebt: Als ich gleich gehandelt habe, sagte mir die Frau: Ey, was bist denn du für ein Macho, ich kann mich schon gut um mich selber kümmern. Umgekehrt wurde ich, als ich abgewartet habe, auch schon gefragt: Warum tust du eigentlich nichts? Ist ein schwieriges Thema, das man wohl immer individuell entscheiden muss.

Stichwort individuelle Entscheidung: Wie schlachten Sie die fünf Monate Rheinsberg kreativ aus?

Jetzt kommt erst mal der „Rheinsberger Bogen“ raus, eine 16-seitige Broschüre mit Rheinsberg-Bezug, die jeder Stadtschreiber schreiben muss. Die stelle ich am 30. November bei einer Lesung in der Schlossremise vor. Und natürlich habe ich viele Texte geschrieben, die in meine Lesungen oder auch mal in ein Buch einfließen. Außerdem habe ich an einem Kriminalmusical gearbeitet, das im März erscheinen wird. Ein anderes Vorhaben ist allerdings jämmerlich gescheitert, wieder mal: ein Roman. Ich hatte zwar angefangen, aber nach einer gewissen Zeit abgebrochen und bin lieber in den Wald zum Pilzesammeln. Ich hab dies Jahr unglaublich viele Pilze gefunden.

Das Beste an Rheinsberg?

Kann man so sagen. Wobei, ich habe dort auch meine erste Oper im Erwachsenenalter gesehen. Die Tucholsky-Oper, und im Heckentheater im Park noch „Carmen“. Das war schon ein Erlebnis.

Auch mal eine lokale Band gesehen?

Solche Kultur ist in Rheinsberg dünn gesät. Wenn, dann beschränkt es sich dort auf leichten Jazz und Swing oder auf ein Frank-Schöbel-Konzert beim Fest der Wohnungsbaugesellschaft. Ach ne, warte mal, ich habe doch eine Band gesehen beim Bahnhofsfest: die Gruppe Country Buffet aus Mecklenburg-Vorpommern.

Ihr Fazit nach fünf Monaten Stadtschreiber in Rheinsberg?

Für mich war die Zeit ein absoluter Gewinn, würde ich jederzeit wieder machen.

Sollte sich Berlin auch einen Stadtschreiber gönnen?

Gibt es ja, in Marzahn und Hellersdorf, glaube ich.

Ich meine nicht für einen Bezirk, sondern für ganz Berlin.

Würde ich sofort machen, lebenslang. Wenn im Gegenzug meine Miete bezahlt wird.