piwik no script img

Volksbühne mit Wachschutz

Die Volksbühne wird nach dem Ende der Besetzung von einem Wachdienst geschützt. An diesem Freitag sollten nach Angaben des Theatersprechers die Proben wieder aufgenommen werden. Wenn das Theater in Betrieb ist, müssen manche Türen zu öffnen sein, um Fluchtwege zu ermöglichen. Die über die Kassenhalle erreichbaren Schwingtüren Richtung großer Saal lassen sich zudem nur schwer sichern.

Knapp eine Woche lang hatten PolitaktivistInnen die Volksbühne besetzt gehalten. Nach erfolglosen Verhandlungen bot Kultursenator Klaus Lederer (Linke) den Besetzern am Donnerstag an, das Theater freiwillig bei Verzicht auf eine Strafverfolgung zu verlassen. Ein harter Kern von BesetzerInnen wollte aber nicht gehen. Daraufhin räumte die Polizei das Haus. Die verbliebenen rund 20 BesetzerInnen wurden von Polizeibeamten aus dem Theater begleitet, 5 davon wurden hinausgetragen. Alles blieb jedoch friedlich.

Am Donnerstagabend hatten sich die BesetzerInnen vor der Volksbühne versammelt und dort diskutiert. Es wurde beschlossen, die „transmediale Inszenierung“ auf dem Rosa-Luxemburg-Platz stattfinden zu lassen. (dpa, taz)

Berichte

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen