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Mobilität erschwert

Nahverkehr Senioren der Gewerkschaft Ver.di kritisieren Preiserhöhung bei Bussen und Bahnen

Der Landesseniorenausschuss der Gewerkschaft Ver.di kritisiert die anstehenden Fahrpreiserhöhungen des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) zum 1. Januar 2017. Die Senioren kritisieren besonders, dass die Seniorenkarte von der Erhöhung überdurchschnittlich stark betroffen ist.

Die Ticketpreise werden um durchschnittlich 1,4 Prozent ansteigen. Damit werde die Preisanpassung deutlich niedriger als in den vergangenen Jahren ausfallen, heißt es von Seiten des HVV. Der Preiserhöhung lege der HVV-Tarifindex zugrunde. Dieser basiere auf der Kostenentwicklung.

Die Ver.di-Senioren fordern, dass es zumindest eine Verbesserung der Nutzungsbedingungen für Senioren geben müsse, sollte die Erhöhung wie geplant umgesetzt werden. Dazu gehöre die Abschaffung oder Verkürzung der tariflichen Einschränkung beim Seniorenticket von derzeit 6 bis 9 Uhr.

Das Ver.di-Gremium kritisiert in diesem Zusammenhang, dass Senioren mit geringer Rente nach wie vor Schwierigkeit haben, bei notwendigen Fahrten vor 9 Uhr zusätzlich zum Seniorenticket den vollen Fahrpreis zu bezahlen. Bei ehrenamtlichen Tätigkeiten wie in Krankenhäusern sind Senioren darauf angewiesen, früh morgens mobil zu sein. KVA

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