Grenzübertritt an der spanischen Exklave: 400 Menschen erreichen Ceuta
Mehr als 400 Menschen haben den Grenzzaun der spanischen Exklave Ceuta überwunden. Viele von ihnen wurden dabei verletzt und vom Roten Kreuz versorgt.
Innenminister Juan Ignacio Zoido sagte, die meisten der Eindringlinge seien gefasst und in das örtliche Auffangzentrum (Ceti) gebracht worden. Offenbar stammte der Großteil von ihnen aus Subsahara-Afrika.
In diesem Jahr sind bislang rund 300 Menschen in die Exklave gelangt. Zuletzt hatte es Ende Oktober einen Massenansturm gegeben, bei dem 232 Menschen unter anderem aus der Elfenbeinküste und Burkina Faso zwei aufgebrochene Türen passierten oder über die Zäune kletterten.
Spanien verfügt in Nordafrika über zwei Exklaven, die beide von Marokko beansprucht werden: Ceuta an der Meerenge von Gibraltar und das 250 Kilometer weiter östlich gelegene Melilla. In der Nähe der Gebiete harren Zehntausende Afrikaner sowie auch Syrer aus, die auf eine Chance hoffen, in die EU zu gelangen.
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