: Schweizer können bauen
ArchitekturWettbewerb für Museum der Moderne abgeschlossen. Der Siegerentwurf präsentiert
Das renommierte Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron soll den Neubau für die „Neue Nationalgalerie – Museum des 20. Jahrhunderts“ am Berliner Kulturforum realisieren. Das ist das Ergebnis eines mehrmonatigen internationalen Architekten-Wettbewerbs. Der Siegerentwurf wurde am Donnerstag in Anwesenheit von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) vorgestellt. Das neue Museum, das die Kunst des 20. Jahrhunderts beherbergen wird, soll im Jahr 2021 oder 2022 eröffnet werden.
Das Büro der Architektur-Ikonen Jacques Herzog und Pierre de Meuron ist bereits für international viel beachtete Projekte bekannt. Herzog & de Meuron haben unter anderem einen Anbau der Tate Modern in London, die Allianz-Arena in München, das Olympiastadion in Peking sowie die Elbphilharmonie Hamburg gestaltet.
Der Neubau am Kulturforum gilt als besondere architektonische Herausforderung, weil sich das Haus in unmittelbarer Nachbarschaft unter anderem mit der Gemäldegalerie, der Philharmonie, der Staatsbibliothek und der St. Matthäuskirche befinden wird. Zeitweise war der Standort am Kulturforum heftig umstritten.
Im November 2014 hatte der Bundestag 200 Millionen Euro für den Neubau bewilligt. Der Museumsneubau soll die Kunst des 20. Jahrhunderts beherbergen. An dem Ideenwettbewerb hatten sich zunächst rund 460 Teams beteiligt, zuletzt waren noch 15 im Rennen. (epd)
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