: Henkel tritt schon früher ab
CDU Parteichef macht nicht bis zum Frühjahr weiter
In der CDU hat sich am Donnerstag bestätigt, was sich seit Wochen andeutet: Dass ihr seit 2008 amtierender Landesvorsitzender und Spitzenkandidat Frank Henkel, der schon am Tag nach der Wahlniederlage vom 18. September seinen Rückzug anbot, nicht erst im Frühling beim dann geplanten Parteitag abtreten will. Um eine führungslose Zeit zu vermeiden, wird der mutmaßlich schon auf Ende November oder Anfang Dezember vorgezogen. Als Nachfolgerin gilt die jetzige Vizechefin, Kulturstaatsministerin Monika Grütters.
Die äußerte sich zwar am Donnerstag, blieb aber vage: „Das weitere Vorgehen zur Situation und Zukunft der CDU ist mit mir bis auf weiteres abgestimmt.“ Man möge Verständnis haben, dass sie sich zu Personalfragen und zur inhaltlichen Gestaltung erst nach einem Parteitag äußern wolle. Stefan Alberti
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen