piwik no script img

Das Feld der GegnerInnen

Das No Ungleiche Motive, aber ein Ziel: Olympia in Hamburg zu verhindern

NOlympia Hamburg: Netzwerk mit dem Slogan „Etwas Besseres als Olympia“, das die OlympiagegnerInnen verbinden will. Wird zu offiziellen Gesprächen nicht eingeladen, sitzt aber oft auf Diskussionsveranstaltungen als kritische Stimme dabei.

Nein zu Olympia: Gruppe, an der auch die „Liste Links“ der Uni Hamburg beteiligt ist, die auch vom Asta unterstützt wird. Sie scheiterte im September beim Versuch, 10.000 Unterschriften zu sammeln, damit ihre Olympia-kritische Position in der Infobroschüre zur Volksabstimmung landet.

Stop Olympia: Volksinitiative und Teil des Netzwerkes NOlympia. Zu Ihren GründerInnen gehören die „Naturfreunde Hamburg“, sie tritt für einen „offenen inklusiven“ Sport ein und hat es mit ihrer Position in die offizielle Infobroschüre zur Volksabstimmung geschafft.

Revolutionäre Linke: Splittergruppe aus dem antiimperialistischen Spektrum um den „Roten Aufbau“ herum. Verstehen Olympia als „Hauptfeind“ und „Klassenprojekt, das den Interessen von Politikern, Wirtschaftsbossen und Sport-Funktionären dient“. Rufen zur Demo am heutigen Samstag auf.

Der BUND: lehnt die Olympischen Spiele ab, im Gegensatz zum Nabu, dessen Vorsitzender mit dem Senat eine Erklärung für nachhaltige Spiele unterschrieben hat und dafür Dresche von den Mitgliedern bezog.

Hamburger WissenschaftlerInnen: Über 20 WissenschaftlerInnen verschiedener Hamburger Unis haben sich gemeinsam gegen Olympia ausgesprochen.

Die Linke: Als einzige Partei gegen Olympia in Hamburg. Findet den olympischen Gedanken gut, das „milliardenteure Kommerzspektatel“, zu dem das Großevent verkommen sei, aber schlecht.

Verein der Hilfe für Dopingopfer: Tauchte kürzlich mit einer Postkartenaktion auf: Wonach Hamburg es München gleich tun und mit Nein stimmen soll. Bevor es ein glaubwürdiges Olympia geben kann, müsse die Dopingvergangenheit der DDR aufgearbeitet werden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen