piwik no script img

Ai Weiwei in Berlin

Kunst Der chinesische Konzeptkünstler tritt seine Gastprofessur an der UdK schon im Oktober an

Der ausgereiste chinesische Konzeptkünstler, Bildhauer und Kurator Ai Weiwei (57), der wegen seines politischen und gesellschaftlichen Engagements regelmäßig Repressalien durch chinesische Behörden und die Polizei ausgesetzt war, will seine Gastprofessur an der Berliner Universität der Künste bereits im Oktober antreten. Das teilte die Universität am Dienstag nach einem ersten Gespräch zwischen Uni-Präsident Martin Rennert und dem Künstler mit. Zum Auftakt werde es eine öffentliche Antrittsvorlesung geben, hieß es. Die Universität hatte Ai Weiwei die auf drei Jahre angelegte Professur schon 2011 während seiner Haft in China angeboten. Vier Jahre durfte er das Land allerdings nicht verlassen, erst Ende Juli kam er erstmals wieder nach Deutschland. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen