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Demo gegen Terroranschlag

Protest 1.500 Menschen demonstrieren gegen IS-Attentat in der Türkei. Linken-Abgeordnete fordern Aufhebung des PKK-Verbots

Am Samstag haben etwa 1.500 Menschen gegen den IS-Anschlag in der Türkei protestiert. Sie gingen vom Hachmannplatz nahe dem Hauptbahnhof bis zum Türkischen Konsulat in der Tesdorferstraße. Bei dem Selbstmordattentat der IS 'Islamischen Staat' im kurdischen Suruc am Montag hatte mindestens 3o Tote und 100 Verletzte gegeben.

Der Anschlag war im Garten eines Kulturzentrums verübt worden. Dort hatten sich 300 Mitglieder einer sozialistischen Jugendorganisation (SGDF) versammelt, um Wiederaufbaupläne für die benachbarte syrische Grenzstadt Kobane zu diskutieren.

Bei dem Protestzug trugen etliche Demonstranten Transparente mit Aufschriften wie: "Wir verurteilen das Massaker" oder "Türkei finanziert, IS bombardiert". Sie machten Präsident Erdogan und die AKP-Regierung für das blutige IS-Attentat mitverantwortlich.

Die Linken-Abgeordneten Cansu Özdemir und Christiane Schneider hielten Reden, in denen sie das PKK-Verbot in Deutschland und die jüngste Militäroperationen der Türkei gegen PKK- Stellungen in Nordirak kritisierten. Nach der Auflösung der Demonstration wurde ein junge Kurde kurz von der Polizei festgehalten, weil er eine PKK-Flagge bei sich trug, nach Feststellung seiner Personalien jedoch Auf Grund einer PKK Flage durch Polizei kurz festgehalten. Nach der kurze Aufregung und Proteste wurde der junge Kurde nach seiner Personalien Feststellung wieder laufen lassen. ADIL YIGIT

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