Noch
fünf
mehr

Städtebau Senat stockt Zahl der Fördergebiete um 5 auf 69 auf

Fünf weitere Gebiete sollen stadtweit in den nächsten Jahren attraktiver und teilweise vor dem drohenden Niedergang geschützt werden. Das hat der rot-schwarze Senat am Dienstag beschlossen. Es handelt sich um die Residenzstraße in Reinickendorf, die Dörpfeldstraße in Treptow-Köpenick, die Bahnhofstraße in Tempelhof-Schöneberg und die Karl-Marx-Allee in Mitte zwischen dem Alex und dem Straußberger Platz mit zusammen rund 20.000 Anwohnern. Die Zahl der geförderten Gebiete wächst damit auf 69, in die 2016 107 Millionen Euro fließen sollen. Das Land Berlin trägt davon knapp 60 Prozent, der Rest kommt aus dem Bundeshaushalt und einem europäischen Fördertopf.

Ziele dieser Städtebauförderung sind mehr Integration, ein breiteres Kulturleben, vielfältiger Einzelhandel statt einförmiger Handelsketten und schönere öffentliche Plätze. Stadt­entwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) hob als Beispiel die Reinickendorfer Residenzstraße hervor, bei der ein Zaun in der Mitte für mehr Verkehrssicherheit sorge, aber zugleich Nachteile für die Geschäfte an der Straße mit sich bringt. Mit breiter Beteiligung der Anwohner soll es zu Verbesserungen kommen.

Im Fall der Karl-Marx-Allee will Geisel bereits auf Anwohnerbedenken gehört haben: Dort soll der Mittelstreifen Auto-Abstellfläche bleiben und nicht Grünfläche werden. STA