: Sie wollen nicht spielen
NOLYMPIA Uni-Studierendenparlament und Linkspartei gegen Olympische Spiele in Hamburg
Hamburgs Linke ist jetzt offizieller Unterstützer der NOlympia-Bewegung in Hamburg. Auf einem Parteitag sprachen sich am Samstag 98 der 104 Delegierten für ein Nein beim Olympia-Referendum am 29. November aus. Die Linken hatten sich schon vor Monaten als einzige Partei in der Bürgerschaft gegen Olympische Spiele 2024 in Hamburg positioniert.
Nach Ansicht der Linken würden Olympische Spiele „die soziale Spaltung der Stadt weiter vertiefen und die Stadtentwicklung aus den Händen des Senats in die der Investoren übergeben“. Das Nein zu Olympia richte sich nicht gegen den Sport, „sondern gegen den Missbrauch des Sports und der Sportbegeisterung“.
Parallel hat sich an der Universität ein Anti-Olympisches Komitee gegründet, nachdem das Studierendenparlament beschlossen hatte, sich NOlympia anzuschließen. Im Herbst will es auf einem Kongress und einer Anti-Olympischen Woche für ein Nein beim Olympia-Referendum im November werben.
Eine Anfrage des Senats an die Universität, was diese zu einer Olympia-Bewerbung beitragen wolle, kritisiert der AStA als Versuch, „Wissenschaft zur Zuarbeiterin für Großkonzerne zu machen“. Die Hochschulen seien jahrelang „unterfinanziert worden, um sie nun mit zusätzlichem Geld als Olympia-Fans zu locken“, kritisiert der AStA. smv
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