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Fremdenfeindlichkeit in DeutschlandUN kritisiert Alltagsrassismus

Politik darf Rassismus nicht mit Rechtsextremismus gleichsetzen, sagt der UN-Sonderberichterstatter Githu Muigai. Behörden müssten sich stärker Migranten öffnen.

Mit und ohne Kopftuch: Werden beide Arbeitsagentur-Kundinnen gleich behandelt? Bild: dpa

Der UN-Sonderberichterstatter zu Rassismus, Githu Muigai, hat Deutschland aufgefordert, mehr gegen Rassismus im Alltag zu tun. Politik und Bevölkerung müssten ein breiteres Verständnis von Rassismus entwickeln und ihn nicht mit Rechtsextremismus gleichsetzen, sagte Muigai zum Abschluss seines Deutschlandbesuchs. Auch institutioneller Rassismus müsse besser bekämpft werden. "Polizei, Behörden und Gerichte müssen noch einiges tun", sagte der UN-Sonderberichterstatter.

Auf Einladung der Bundesrepublik war Muigai zehn Tage lang durch das Land gereist und hatte Gespräche mit Vertretern der Bundesregierung, der Länder und Kommunen, mit Flüchtlingsorganisationen, Migrantenverbänden und Wissenschaftlern geführt. Im Anschluss zog Muigai ein erstes Resümee; einen Abschlussbericht, der auch Empfehlungen an die Bundesregierung enthalten soll, wird er im kommenden Jahr vorgelegen.

Insgesamt stellte Muigai Deutschland ein gemischtes Zeugnis aus. Seit dem Besuch seines Vorgängers vor 14 Jahren sei "eine Menge erreicht worden", sagte Muigai. "Aber es bleibt viel zu tun." So lobte der UN-Sonderberichterstatter, dass die Debatte, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist, offenbar beendet sei. Auch würdigte er die Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), mit der die Bundesregierung 2006 endlich EU-Vorgaben umgesetzt hatte, als "Schritt in die richtige Richtung" - um wenig später eine Reform des Gesetzes anzumahnen.

Viele Migranten, mit denen er auf seiner Reise gesprochen haben, hätten beispielsweise darüber geklagt, von Vermietern abgelehnt worden zu sein. Dass dies in bestimmten Fällen auch mit Verweis auf die ethnische Herkunft der Bewerber zulässig sei, "damit haben wir ein Problem", sagte Muigai. Er forderte zudem, die Antidiskriminierungsstelle des Bundes finanziell und personell besser auszustatten und ihre Kompetenzen zu erweitern. Die Behörde solle möglichst in allen Bundesländern Büros haben.

Die Bundesregierung setze sich deutlich gegen Rassismus ein, sagte Muigai. Er beklagte aber, auf lokaler Ebene sei das Problembewusstsein nicht ausreichend ausgeprägt. Der Kampf gegen Rechtsextremismus werde in Deutschland "mit ziemlichem Erfolg" geführt. So hätten rechtsextreme Parteien "nicht wirklich Wurzeln geschlagen", sagte er mit Blick auf die Anzahl ihrer Vertreter in den Parlamenten. Auch gebe es in vielen Städten starke Bündnisse gegen Rechtsextremismus. Ein Nachlassen dürfe Deutschland sich aber nicht leisten. Muigai sprach sich für ein NPD-Verbot "innerhalb der verfassungsgemäßen und rechtlichen Möglichkeiten" aus.

Der UN-Sonderberichterstattung kritisierte zudem, dass Migranten im öffentlichen Leben nicht ausreichend repräsentiert seien. Auch ihre politische Teilhabe reiche nicht aus. Als eine Gegenmaßnahme forderte Muigai die Einführung des kommunalen Ausländerwahlrechts.

Der Kenianer Muigai ist seit August 2008 UN-Sonderberichterstatter für zeitgenössische Formen des Rassismus, rassistische Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und verwandte Formen von Intoleranz. Er ist Rechtsanwalt und Professor an der Universität in Nairobi. Der letzte Deutschlandbesuch eines UN-Sonderberichterstatters zu Rassismus liegt 14 Jahre zurück.

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42 Kommentare

 / 
  • I
    indiajo

    [Franz:

    die Gewohnheit an die "Mischung" hat die USA viel gründlicher zivilisiert. Das wird hier auch noch passieren, aber bis dahin muss man noch viel Aufklärungsarbeit leisten.]

     

    Sicher. Die Auflärungs"arbeit" in den USA bestand in einer Reihe von Kriegen (Mexiko, Civil War, den Rest an Dauerkonflikten schenke ich mir), Niederschlagung von Aufständen (New York, mit Schiffsartillerie) und ähnlichen Petitessen. "Aufklärungsarbeiten" halt.

     

    Welch Begriffsungetüm. Wohl abgeleitet von "Trauerarbeit". Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.

     

    Wo zum Teufel gibt es in Deutschland oder Resteuropa Rassismus? Aversionen gegen Moslems sind durch deren Verhalten, Auftreten und Absichten begründet, nicht durch ihre Herkunft.

     

    Und wenn Sie wissen wollen wo das endet wenn die Entwicklung fortschreitet wie bisher leben Sie für ein paar Jahre in Indien. Wie ich.

    Ein Funke, tausende Tote. Ganz ohne Rassismus.

  • AB
    alles beim Alten

    Vermutlich wird mir dieser Kommentar gelöscht werden, aber:

     

    Hey, dieses Argument wonach die Ausländer nur Toilettenfrau, Müllmann oder sonstige niedere Tätigkeiten ausführen dürfen, weil sich die Deutschen zu Schade dafür sind, ko**t mich sowas von an. Ich kenne so viele Deutsche, die froh wären, wenn sie bei der Müllabfuhr oder beim Toilettendienst arbeiten könnten. Bloß weil es einigen Selbstgerechten selbst zu wider ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch für andere so ist. Das zu behaupten ist hochgradig rassistisch!! Aber man selbst ist ja so tolerant etc. Ihr selbst seid es doch, die nach Afrika fahren, um die "Bimbos" tanzen zu sehen (PC:"die Kultur Afrikas erleben"). Wenn ein ausländischer Tourist nach Deutschland kommt, will der auch sein Klischee befriedigt bekommen.

  • A
    aso

    @ Steffi:

    „... Natürlich steht im Koran nichts von Kopftüchern...“

    deshalb ist es auch kein Zeichen des Glaubens, sonder ein politisches Symbol, wie bereits ausgeführt.

    Frauen die gläubig sind, könnten z.B. analog zum Kreuz sich einen kl. Halbmond um den Hals hängen.

    In der Regel tragen die Frauen die Kopftücher nicht freiwillig, sondern werden von männlichen Familienmitgliedern dazu genötigt.

    Bei Zuwiderhandelungen kam es bereits wiederholt zu Ehrenmorden wegen zu westlichem Kleidungsstil der Tochter/Schwester.

    Ihre Fürsprache für die Kopftücher ist zynisch, denn die sind ja erst der Anfang. Es endet mit der Vollverschleierung mit Sehschlitzen. Dessen Trägerinnen leiden dadurch sogar gesundheitlich: Vitaminmangel aufgrund von Lichtmangel auf der Haut.

    Statt Frauen mit Tüchern und mobilen Minizelten zu schikanieren, sollte man Spezialbrillen mit Gesichtserkennung für Männer herstellen. Aus denen z.B. der Haaranteil herausgefiltert wird.

    Damit diese labilen Männer dem Anblick von Frauen mit Haaren auf dem Kopf nicht schutzlos ausgeliefert sind...

  • G
    grafinger

    Schade, dass Herr Muigai keine der der "Anti-Israel" Demos oder den 1. Mai in Berlin mitverfolgen konnte. Da hätte er doch ein leuchtendes Beispiel für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einerseits aber auch Intoleranz, Bedrohung und Gewalt gesehen.

    Und wieso wird ihm, mal offen, mal unterschwellig seine Herkunft unter die Nase gerieben?

  • D
    denninger

    Hallo, HALLO,

    hier tönt es ja wie in einer Dorfkneipe. Die einen sind "Rassisten" und "Doitsche", die anderen sind "Linksradikale" und "Gutmenschen" und (fast) jeder kennt nur das Ziel, den Kontrahenten so effektiv wie möglich zu beleidigen.

    Eben wie besoffene Stammtischkicker nach einem verlorenen Spiel.

    Ich denke mal, beide Fraktionen könnten sich auf die Forderung "Keine Grenzen und kein Hartz IV" einigen. Jedermann hat das Recht, sein Leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu gestalten. Den Nachteil bekommen zwar die Verlierer im System zu spüren, aber die können ja ihr Glück woanders versuchen. Oder ist das etwa auch wieder undemokratisch, unsozial und egoistisch?

  • S
    Steffi

    @aso

    Natürlich steht im Koran nichts von Kopftüchern. Aber warum sollen Frauen nicht welche tragen, wenn sie sie freiwillg tragen? Nicht alle Frauen, die gläubig sind, werden unterdrückt.

    In der Bibel steht auch nichts von Kreuzen, die man sich um Hals hängt, dieses Zeichen der Religion ist aber hier akzeptiert.

  • B
    Beobachterin

    @ Donauwanderer

     

    Das u. g. Gedicht richtet sich sehr wohl gegen Leute mit einer zufälligen Eigenschaft, nämlich die mit der Herkunft deutsch.

     

    "Arme kleine Deutsche", "die andern sind in der Überzahl": Es geht aber um das Leben in Deutschland, dort sind die anderen noch nicht in der Überzahl.

     

    Dieser Text könnte von einem nationalstolzen Türken kommen. Komisch, dass man Deutschen diesen "Stolz" auf die Nation vorwirft, Türken aber nicht.

  • G
    G-Style

    schon anhand einige der hier geposteten Kommentare, kann man sehen, wie Diskriminerung und latenter Rassismus sich in der Gesellschaft ausgebreitet haben.

    Scheinbar ist es für viele einfacher solche Probleme totzuschweigen und so zu tun als ob es sowas gar nicht gibt.

     

    @ aso: "Welches renomierte Hotel möchte z.B. als Empfangsdame eine Frau im Kopftuch beschäftigen? "

     

    Natürlich kein Hotel das mit Besuchern Ihrer Sorte rechnet!

    Aber auf der Toilette des Hotels wird Ihnen bestimmt eine Frau im Kopftuch begegnen, die dort als Klofrau arbeitet (das widerum schadet komischerweise nicht dem Renomee des Hotels).Und natürlich entspricht das auch vielmehr Ihrem Weltbild.

    Die Deutschen sind sich ja schließlich zu schade für sowas.

    Ist doch gut wenn wir billige Arbeitskräfte aus dem Ausland haben, die die Drecksarbeit machen.

     

    Aber bei uns gibt es ja zum Glück keine Diskriminierung von Menschen anderer Hautfarbe oder Herkunft!!

  • D
    Donauwanderer

    @Marvi

     

    Das ist doch kein linksradikaler Text sondern eine eine Satire auf das Stammtischgebrabbel einiger Dumpfbeutel! Und vor allem ist es nicht rassistisch, denn es wendet sich nicht gegen Menschen mit einer zufälligen Eigenschaft (z.B. Hautfarbe) sondern gegen Personen, die freiwllig ihren verstand ausgeschaltet haben und gegen andere hetzen.

    Was "auf die eigenen leute spucken" heißen soll, verstehe ich nicht. Stammtisch-Rassisten sind nicht "meine eigenen Leute"!

  • M
    Marvi

    @Von spin:

     

    einfach nur dämlich. Sich gegen Rassismus aussprechen, indem man von oben herab auf die eigenen Leute spuckt. Was für einen Sinn soll das haben? Linksradikale, provokante Texte als Argument zu verwenden ist einfach nur dumm und so "überaus" überzeugend. Wie lächerlich! Demnächst ein bisschen plausibler.

    Sowas ist nämlich auch nur Rassismus und nichts anderes!

  • S
    spin

    Mir fällt zur Relativiereung des Rassismus Knarf Rellöms Lied "Arme kleine Deutsche" ein:

     

    "Arme kleine Deutsche!

     

    Haben keine Rechte

    Werden überall verboten

    Die ganze Welt ist gegen sie

    Die ganze Welt hat sich verschworen

    Kriegen einen Maulkorb

    Sind keine Nazis, aber …

    man wird ja wohl nochmal sagen dürfen

    man wird ja wohl nochmal sagen dürfen!

    die andern sind in der Überzahl!

    die andern sind in der Überzahl!!

     

    Arme kleine Deutsche!

    [...]

    Arme kleine Deutsche!

     

    Haben keine Rechte

    Werden überall verfolgt

    Werden zusammengetreten und verprügelt

    Sind bald nicht mehr da

    Sind bald nicht mehr da

    Gibts bald nicht mehr

    Gibts bald nicht mehr."

     

    Spiegelt ziemlich genau die Denke derer wider, die sich niemals in ihrem Leben auch nur für eine Minute vorgestellt haben, wie es hierzulande ist, keine weiße Haut und einen deutschen Pass zu haben.

  • A
    aso

    @ Steffi:

    „...Frauen mit Kopftuch ... Wo ist das Problem?...“

    Das Kopftuch läßt sich an keiner einzigen Stelle aus dem Koran ableiten.

    Es ist ein politisches Symbol, und dies zu recht, denn Islam ist primär eine politische Idiologie, die sich hinter deren religiösen Anteilen versteckt.

    Es ist ein Symbol für die Unterdrückung der Frau. Dies brachte Alice Schwarzer bereits 02 als

    „falsche Toleranz“ auf den Punkt:

    http://www.aliceschwarzer.de/248.html

    Die Verhältnisse in Pariser Vororten beginnen sich in D zu etablieren (ständig brennende Autos in Berlin), da gibt es aktuelle Bezüge:

    http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~EF6816D734A5C42A8A352CBB10367B7FA~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Eigentlich ist es unglaublich, daß sich Frauen für ihre eigene Unterdrückung stark machen, und alle Errungenschaften der Frauenbewegung bereit sind über Bord zu werfen.

    In dem den mittelalterlichen patriarchalischen Vorstellungen der Männer Vorschub geleistet wird.

    In dem durch die Unterstützung für das Kopftuch auch die Ideologie dahinter unterstützt wird: die Frauen in zwei Klassen aufzuteilen:

    Die guten mit Kopftuch, und die Schlampen ohne.

    In England gibt es auch bereits 5 offizielle Scharia-Gerichte (und 80 inoffizielle...).

    Die Scharia widerspricht leider eindeutig den allgemeinen Menschenrechten.

    Diese Art der „Toleranz“ sollten man Kindern bitte nicht vermitteln. Sondern sie über die Intoleranz des Islam gegenüber Nicht-Muslimen informieren.

  • F
    Franz

    "gutmensch" (schöne namen geben sich die doitschen gern...) schrieb: "Je mehr Ausländerinnen und Ausländer... desto mehr Rassismus...Das sieht man an den USA,dort ist Rassismus unterschwellig immer vorhanden."

    Das Vorurteil hatte ich auch mal, indes: Mehrere US-Immigranten sagten das genaue Gegenteil, vor allem nach Europa-Erfahrung. Verglichen mit den Möglichkeiten, die Schwarze, sogar Araber (angeblich "der" Feind) dort haben, ist Europa trotz größerer "Homogenität" Entwicklungsland. Auch wenn Rassismus wie in jeder weißen Gesellschaft als koloniales Erbe auch dort noch eine Rolle spielt - die Gewohnheit an die "Mischung" hat die USA viel gründlicher zivilisiert. Das wird hier auch noch passieren, aber bis dahin muss man noch viel Aufklärungsarbeit leisten.

  • S
    Steffi

    @aso. Warum nicht Frauen mit Kopftuch einstellen? Wo ist das Problem? In London tragen sogar Bankangestellte und Manager einen Turban oder Kassiererinnen ein Kopftuch, in Deutschland leider undenkbar. Wie will man Kindern Toleranz vermitteln, wenn man alles verbietet oder nicht zulässt(Kopftuchverbot für Lehrer)?

    Und was in anderen Ländern negatives passiert, müssen wir uns ja nicht zum Vorbild nehmen.

  • A
    Aldudak

    Das problem in Deutschland ist es, dass man die Diskriminierung der Migranten kleinreden möchte, indem auf die Erfolge im Kampf gegen den Rassismus verweist. Aber die Diskriminierung bzw. die Diskriminierungserfahrung der Migranten steigert sich stetig.

    Das Leben und der Umgang mit anderen Kulturen ist ein Prozess, der gelernt werden muss. Es muss ein Lernprozess stattfinden, angefangen im Bildungsbereich. Wenn wir in die Lehrpläne der Schulen schauen, dann finden wir wenig bis fast gar nichts im Blick auf die interkulturelle Bildung.

    Die Diskriminierung erfährt ein Migrant, der aus der Türkei oder Iran kommt im gesetzlichen Bereich. Exemplarisch dafür ist doch die Einbürgerung. Ein Türke kann nicht die doppelte Staatsbürgerschaft bekommen, aber ein EU_ Bürger, der in Deutschland lebt schon. Ich frage mich, Warum?. Ich könnte etliche Beispiele aufzählen, auch das Wahlrecht, z.B. das kommunale Wahlrecht, ist diskriminierend. Aber in diesen Bereichen tut sich nichts.

    Schließlich hat ja Deutschland anerkannt, dass es ein Einwanderungsland ist, nicht wahr???!!!

  • A
    aso

    „...Viele Migranten, ... hätten beispielsweise darüber geklagt, von Vermietern abgelehnt worden zu sein. "damit haben wir ein Problem",...“

    Das mag ja sein, aber dies scheint weltweit ein Phänomen zu sein, daß Vermieter entscheiden können, an wen sie vermieten...

    „...Der UN-Sonderberichterstattung kritisierte zudem, dass Migranten im öffentlichen Leben nicht ausreichend repräsentiert seien...“

    Es gibt zwei Gruppen von Migranten: Nicht-Muslime, die sich in der Regel problemlos integrieren, und Muslime, mit denen dies größtenteils nicht funktioniert. Scheinbar ist bei dieser Gruppe nicht der Migrantenstatus das Problem, sondern das Regelwerk des Islam, das eine Integration verhindert.

    Wenn z.B. eine gut ausgebildete Muslima zur Job-Bewerbung im Kopftuch auftaucht, verkleinert das ihre Chancen ungemein. Welches renomierte Hotel möchte z.B. als Empfangsdame eine Frau im Kopftuch beschäftigen?

    Ein zweites ausgeblendetes Problem ist die wachsende Kriminalität von Migranten (in den Medien verschämt als Südländer bezeichnet...) gegen Inländer.

    Eine Form von Rassismus, die scheinbar völlig ignoriert wird.

    Hat Githu Muigai sich die Kriminalstatistiken angesehen, mit der überproportionalen Beteiligung von Migranten als Tätern?

    Githu Muigai...:bitte die Scheuklappen ablegen.

  • B
    Bernd

    Ich bin Vermieter. Und ich habe schon Menschen abgelehnt, aus Gründen, die Gutmenschen (die ach so gern über anderer Leute Eigentum verfügen würden) als "Rassismus" bezeichnen würden.

     

    Wenn irgendwas, bin ich "Kulturist".

     

    Ich werde mich hüten, an Menschen zu vermieten, deren Kultur und Denkweise mich und mein Eigentum verachtet. Es ist schlicht zu riskant, Menschen einer solchen Kultur das eigene Eigentum zur Verfügung zu stellen.

  • V
    vic

    Herr Muigai irrt, wenn er glaubt, die Reigierung würde sich gegen Rassismus oder Rechtsextremismus engagieren.

    Viele einzelne BürgerInnen, einige Gruppen und Initiativen aus der Zivilbevölkerung tun das.

    Dass die Debatte beendet ist, ob Deutschland Einwanderungsland ist, ist korrekt. Das stellt die Staatssicherheit schon direkt im Mittelmerraum klar.

    Ach ja;

    das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

    Es ist immer ein gutes Gefühl ein Gesetz aufzuschreiben...

    Und ich möchte hinzufügen; wer Deutschland auf Missstände hinweisen möchte, hat eine schlechte Position, wenn er selbst aus Kenia und womöglich schwarz ist.

  • O
    Otto

    Was hat der Typ hier bei uns zu sagen? Nix.

     

    Der reist hier 10 Tage herum und gibt dann kluge Ratschläge.

  • TK
    The Killer in you is the killer in me

    Wo wollen wir anfangen?

     

    Diskriminierung ist doch aller Orten, gerade beim Arbeitsamt, unabhängig von Herkunftsnation und Bildung. Je nach Laune und Gemütslage des Sachbearbeiters werden die Leute wie Dreck behandelt, man beachte: Inländer genauso!

     

    Aber interessiert das jemanden? Für einen Alt-68er wie Fischer sind andere Länder wichtiger als das eigene -leider auch, wenn es um Kriegseinsätze geht.

     

    Immerhin konnte der "weltmännische" Europäer in seinem blöden Land mit dem Taxi zum Steinewerfen direkt zum Bundestag, in die Toskana, USA, den Kosovo und immerzu in alle Konfliktpunkte der Erde hoch bezahlt fahren konnte (wobei nie etwas Gutes heraus kommt) - nicht auf seine, sondern auf Kosten des Steuerzahlers, auf den er spuckt. Kriegseinsätze kosten Tausende von Menschenleben, das zählt ja scheinbar nichts mehr, darum, ihr BWLer und Wirtschaftsspezialisten: Es kostet auch viel viel und immer mehr Geld.

     

    Aber, wenn die Hütte brennt, schreibt die TAZ Artikel, als wären wir noch in den 80er Jahren. Hier und heute werden sehr viele Menschen diskriminiert, die ja wohl auch sehr unterpräsentiert sind in den Führungsetagen. Na und?

     

    Morgen kommt die nächste Sauerei heraus, der nächste Milliardenbetrug, den die Bevölkerung bezahlen muss... TAZ, kommt bitte endlich mal im Jahr 2009 an!

     

    Was soll überhaupt der Begriff "Ausländer"? Es gibt zu einem großen Teil nur Probleme mit türkisch-, arabisch-stämmingen Jungmachos oder kriminellen Russen und Osteuropäern. Huch, werde ich jetzt zensiert oder bin ich "rechtsradikal"?

     

    Franzosen, Griechen, Belgier und freundliche Türken und gastfreundliche Araber und viele viele andere sind für mich keine "Ausländer" mehr! Sie sind Menschen wie wir und die aggressiven Machos auch, ob sie religiös fanatisch oder sexistisch sind.

     

    Jede/r Deutsche/r, der beleidigt wird von Bürgern, die aus anderen Nationen stammen, darf sich doch noch zur Wehr setzen ? Oder ist man ein dann ein Nazi? Eine ernsthafte Frage an diejenigen, die ich mal alt-links nennen will, womit ich nicht meine, dass man schon lange Zeit eine humane Auffassung der Gesellschaft anstrebt, was ich auch tue. Ich meine eher die zwanghaft freundliche und devote Haltung mancher meist älterer, eben 68er, gegenüber Bürgern anderer Staaten. Es ist so krampfig und auch peinlich.

     

    Was ich meine: Wenn ein Schwuler von moslemischen oder christlichen Fanatikern als abartig bezeichnet werden darf, wenn es erlaubt wird, eine Frau im Minirock als Nutte zu behandeln oder allgemein deutsche Frauen als minderwertig zu betrachten, muss klar gemacht werden, dass das nicht geduldet wird. Da gibt es einen Ausgang in den Gottesstaat, der anderswo ist und meinetwegen sein darf, lasst das Bombenwerfen. Lasst die doch ihr Mittelalter leben, oder geht es euch doch um Geld?

     

    Mal ehrlich... jetzt, falls es hier überhaupt Befürworter der militärischen Eingriffe der Bundeswehr gibt. Gibt es sie, dann seid so mutig und kommt heraus... Oder seid ihr Feiglinge? (Vor dem eingebildeten Feind)

  • F
    Finken,Ursula

    hallo,

    das kommunale wahlrecht für nicht-EU-Migranten wäre schon mal was.Ob allerdings die Feststellung stimmt,

    dass die Bundesbürger Deutschland als einwanderungsland aktzeptieren, wage ich allerdings zu bezweifeln.

    In Dresden ist eine Afghanin vor Gericht von einem

    jungen Russen, der sie zuerst schwerstens beleidigt hatte, niedergestochen worden.

    Armes Deutschland noch ärmeres Österreich, kann ich nur sagen, wenn demnächst der Ober-Ausländer -Hetzer Haider für eine Heiligsprechung vorgeschlagen wird.

     

    Viefalt statt Einfalt Ursula

  • I
    indiajo

    [Franz:

    die Gewohnheit an die "Mischung" hat die USA viel gründlicher zivilisiert. Das wird hier auch noch passieren, aber bis dahin muss man noch viel Aufklärungsarbeit leisten.]

     

    Sicher. Die Auflärungs"arbeit" in den USA bestand in einer Reihe von Kriegen (Mexiko, Civil War, den Rest an Dauerkonflikten schenke ich mir), Niederschlagung von Aufständen (New York, mit Schiffsartillerie) und ähnlichen Petitessen. "Aufklärungsarbeiten" halt.

     

    Welch Begriffsungetüm. Wohl abgeleitet von "Trauerarbeit". Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.

     

    Wo zum Teufel gibt es in Deutschland oder Resteuropa Rassismus? Aversionen gegen Moslems sind durch deren Verhalten, Auftreten und Absichten begründet, nicht durch ihre Herkunft.

     

    Und wenn Sie wissen wollen wo das endet wenn die Entwicklung fortschreitet wie bisher leben Sie für ein paar Jahre in Indien. Wie ich.

    Ein Funke, tausende Tote. Ganz ohne Rassismus.

  • AB
    alles beim Alten

    Vermutlich wird mir dieser Kommentar gelöscht werden, aber:

     

    Hey, dieses Argument wonach die Ausländer nur Toilettenfrau, Müllmann oder sonstige niedere Tätigkeiten ausführen dürfen, weil sich die Deutschen zu Schade dafür sind, ko**t mich sowas von an. Ich kenne so viele Deutsche, die froh wären, wenn sie bei der Müllabfuhr oder beim Toilettendienst arbeiten könnten. Bloß weil es einigen Selbstgerechten selbst zu wider ist, heißt es noch lange nicht, dass es auch für andere so ist. Das zu behaupten ist hochgradig rassistisch!! Aber man selbst ist ja so tolerant etc. Ihr selbst seid es doch, die nach Afrika fahren, um die "Bimbos" tanzen zu sehen (PC:"die Kultur Afrikas erleben"). Wenn ein ausländischer Tourist nach Deutschland kommt, will der auch sein Klischee befriedigt bekommen.

  • A
    aso

    @ Steffi:

    „... Natürlich steht im Koran nichts von Kopftüchern...“

    deshalb ist es auch kein Zeichen des Glaubens, sonder ein politisches Symbol, wie bereits ausgeführt.

    Frauen die gläubig sind, könnten z.B. analog zum Kreuz sich einen kl. Halbmond um den Hals hängen.

    In der Regel tragen die Frauen die Kopftücher nicht freiwillig, sondern werden von männlichen Familienmitgliedern dazu genötigt.

    Bei Zuwiderhandelungen kam es bereits wiederholt zu Ehrenmorden wegen zu westlichem Kleidungsstil der Tochter/Schwester.

    Ihre Fürsprache für die Kopftücher ist zynisch, denn die sind ja erst der Anfang. Es endet mit der Vollverschleierung mit Sehschlitzen. Dessen Trägerinnen leiden dadurch sogar gesundheitlich: Vitaminmangel aufgrund von Lichtmangel auf der Haut.

    Statt Frauen mit Tüchern und mobilen Minizelten zu schikanieren, sollte man Spezialbrillen mit Gesichtserkennung für Männer herstellen. Aus denen z.B. der Haaranteil herausgefiltert wird.

    Damit diese labilen Männer dem Anblick von Frauen mit Haaren auf dem Kopf nicht schutzlos ausgeliefert sind...

  • G
    grafinger

    Schade, dass Herr Muigai keine der der "Anti-Israel" Demos oder den 1. Mai in Berlin mitverfolgen konnte. Da hätte er doch ein leuchtendes Beispiel für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einerseits aber auch Intoleranz, Bedrohung und Gewalt gesehen.

    Und wieso wird ihm, mal offen, mal unterschwellig seine Herkunft unter die Nase gerieben?

  • D
    denninger

    Hallo, HALLO,

    hier tönt es ja wie in einer Dorfkneipe. Die einen sind "Rassisten" und "Doitsche", die anderen sind "Linksradikale" und "Gutmenschen" und (fast) jeder kennt nur das Ziel, den Kontrahenten so effektiv wie möglich zu beleidigen.

    Eben wie besoffene Stammtischkicker nach einem verlorenen Spiel.

    Ich denke mal, beide Fraktionen könnten sich auf die Forderung "Keine Grenzen und kein Hartz IV" einigen. Jedermann hat das Recht, sein Leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu gestalten. Den Nachteil bekommen zwar die Verlierer im System zu spüren, aber die können ja ihr Glück woanders versuchen. Oder ist das etwa auch wieder undemokratisch, unsozial und egoistisch?

  • S
    Steffi

    @aso

    Natürlich steht im Koran nichts von Kopftüchern. Aber warum sollen Frauen nicht welche tragen, wenn sie sie freiwillg tragen? Nicht alle Frauen, die gläubig sind, werden unterdrückt.

    In der Bibel steht auch nichts von Kreuzen, die man sich um Hals hängt, dieses Zeichen der Religion ist aber hier akzeptiert.

  • B
    Beobachterin

    @ Donauwanderer

     

    Das u. g. Gedicht richtet sich sehr wohl gegen Leute mit einer zufälligen Eigenschaft, nämlich die mit der Herkunft deutsch.

     

    "Arme kleine Deutsche", "die andern sind in der Überzahl": Es geht aber um das Leben in Deutschland, dort sind die anderen noch nicht in der Überzahl.

     

    Dieser Text könnte von einem nationalstolzen Türken kommen. Komisch, dass man Deutschen diesen "Stolz" auf die Nation vorwirft, Türken aber nicht.

  • G
    G-Style

    schon anhand einige der hier geposteten Kommentare, kann man sehen, wie Diskriminerung und latenter Rassismus sich in der Gesellschaft ausgebreitet haben.

    Scheinbar ist es für viele einfacher solche Probleme totzuschweigen und so zu tun als ob es sowas gar nicht gibt.

     

    @ aso: "Welches renomierte Hotel möchte z.B. als Empfangsdame eine Frau im Kopftuch beschäftigen? "

     

    Natürlich kein Hotel das mit Besuchern Ihrer Sorte rechnet!

    Aber auf der Toilette des Hotels wird Ihnen bestimmt eine Frau im Kopftuch begegnen, die dort als Klofrau arbeitet (das widerum schadet komischerweise nicht dem Renomee des Hotels).Und natürlich entspricht das auch vielmehr Ihrem Weltbild.

    Die Deutschen sind sich ja schließlich zu schade für sowas.

    Ist doch gut wenn wir billige Arbeitskräfte aus dem Ausland haben, die die Drecksarbeit machen.

     

    Aber bei uns gibt es ja zum Glück keine Diskriminierung von Menschen anderer Hautfarbe oder Herkunft!!

  • D
    Donauwanderer

    @Marvi

     

    Das ist doch kein linksradikaler Text sondern eine eine Satire auf das Stammtischgebrabbel einiger Dumpfbeutel! Und vor allem ist es nicht rassistisch, denn es wendet sich nicht gegen Menschen mit einer zufälligen Eigenschaft (z.B. Hautfarbe) sondern gegen Personen, die freiwllig ihren verstand ausgeschaltet haben und gegen andere hetzen.

    Was "auf die eigenen leute spucken" heißen soll, verstehe ich nicht. Stammtisch-Rassisten sind nicht "meine eigenen Leute"!

  • M
    Marvi

    @Von spin:

     

    einfach nur dämlich. Sich gegen Rassismus aussprechen, indem man von oben herab auf die eigenen Leute spuckt. Was für einen Sinn soll das haben? Linksradikale, provokante Texte als Argument zu verwenden ist einfach nur dumm und so "überaus" überzeugend. Wie lächerlich! Demnächst ein bisschen plausibler.

    Sowas ist nämlich auch nur Rassismus und nichts anderes!

  • S
    spin

    Mir fällt zur Relativiereung des Rassismus Knarf Rellöms Lied "Arme kleine Deutsche" ein:

     

    "Arme kleine Deutsche!

     

    Haben keine Rechte

    Werden überall verboten

    Die ganze Welt ist gegen sie

    Die ganze Welt hat sich verschworen

    Kriegen einen Maulkorb

    Sind keine Nazis, aber …

    man wird ja wohl nochmal sagen dürfen

    man wird ja wohl nochmal sagen dürfen!

    die andern sind in der Überzahl!

    die andern sind in der Überzahl!!

     

    Arme kleine Deutsche!

    [...]

    Arme kleine Deutsche!

     

    Haben keine Rechte

    Werden überall verfolgt

    Werden zusammengetreten und verprügelt

    Sind bald nicht mehr da

    Sind bald nicht mehr da

    Gibts bald nicht mehr

    Gibts bald nicht mehr."

     

    Spiegelt ziemlich genau die Denke derer wider, die sich niemals in ihrem Leben auch nur für eine Minute vorgestellt haben, wie es hierzulande ist, keine weiße Haut und einen deutschen Pass zu haben.

  • A
    aso

    @ Steffi:

    „...Frauen mit Kopftuch ... Wo ist das Problem?...“

    Das Kopftuch läßt sich an keiner einzigen Stelle aus dem Koran ableiten.

    Es ist ein politisches Symbol, und dies zu recht, denn Islam ist primär eine politische Idiologie, die sich hinter deren religiösen Anteilen versteckt.

    Es ist ein Symbol für die Unterdrückung der Frau. Dies brachte Alice Schwarzer bereits 02 als

    „falsche Toleranz“ auf den Punkt:

    http://www.aliceschwarzer.de/248.html

    Die Verhältnisse in Pariser Vororten beginnen sich in D zu etablieren (ständig brennende Autos in Berlin), da gibt es aktuelle Bezüge:

    http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~EF6816D734A5C42A8A352CBB10367B7FA~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Eigentlich ist es unglaublich, daß sich Frauen für ihre eigene Unterdrückung stark machen, und alle Errungenschaften der Frauenbewegung bereit sind über Bord zu werfen.

    In dem den mittelalterlichen patriarchalischen Vorstellungen der Männer Vorschub geleistet wird.

    In dem durch die Unterstützung für das Kopftuch auch die Ideologie dahinter unterstützt wird: die Frauen in zwei Klassen aufzuteilen:

    Die guten mit Kopftuch, und die Schlampen ohne.

    In England gibt es auch bereits 5 offizielle Scharia-Gerichte (und 80 inoffizielle...).

    Die Scharia widerspricht leider eindeutig den allgemeinen Menschenrechten.

    Diese Art der „Toleranz“ sollten man Kindern bitte nicht vermitteln. Sondern sie über die Intoleranz des Islam gegenüber Nicht-Muslimen informieren.

  • F
    Franz

    "gutmensch" (schöne namen geben sich die doitschen gern...) schrieb: "Je mehr Ausländerinnen und Ausländer... desto mehr Rassismus...Das sieht man an den USA,dort ist Rassismus unterschwellig immer vorhanden."

    Das Vorurteil hatte ich auch mal, indes: Mehrere US-Immigranten sagten das genaue Gegenteil, vor allem nach Europa-Erfahrung. Verglichen mit den Möglichkeiten, die Schwarze, sogar Araber (angeblich "der" Feind) dort haben, ist Europa trotz größerer "Homogenität" Entwicklungsland. Auch wenn Rassismus wie in jeder weißen Gesellschaft als koloniales Erbe auch dort noch eine Rolle spielt - die Gewohnheit an die "Mischung" hat die USA viel gründlicher zivilisiert. Das wird hier auch noch passieren, aber bis dahin muss man noch viel Aufklärungsarbeit leisten.

  • S
    Steffi

    @aso. Warum nicht Frauen mit Kopftuch einstellen? Wo ist das Problem? In London tragen sogar Bankangestellte und Manager einen Turban oder Kassiererinnen ein Kopftuch, in Deutschland leider undenkbar. Wie will man Kindern Toleranz vermitteln, wenn man alles verbietet oder nicht zulässt(Kopftuchverbot für Lehrer)?

    Und was in anderen Ländern negatives passiert, müssen wir uns ja nicht zum Vorbild nehmen.

  • A
    Aldudak

    Das problem in Deutschland ist es, dass man die Diskriminierung der Migranten kleinreden möchte, indem auf die Erfolge im Kampf gegen den Rassismus verweist. Aber die Diskriminierung bzw. die Diskriminierungserfahrung der Migranten steigert sich stetig.

    Das Leben und der Umgang mit anderen Kulturen ist ein Prozess, der gelernt werden muss. Es muss ein Lernprozess stattfinden, angefangen im Bildungsbereich. Wenn wir in die Lehrpläne der Schulen schauen, dann finden wir wenig bis fast gar nichts im Blick auf die interkulturelle Bildung.

    Die Diskriminierung erfährt ein Migrant, der aus der Türkei oder Iran kommt im gesetzlichen Bereich. Exemplarisch dafür ist doch die Einbürgerung. Ein Türke kann nicht die doppelte Staatsbürgerschaft bekommen, aber ein EU_ Bürger, der in Deutschland lebt schon. Ich frage mich, Warum?. Ich könnte etliche Beispiele aufzählen, auch das Wahlrecht, z.B. das kommunale Wahlrecht, ist diskriminierend. Aber in diesen Bereichen tut sich nichts.

    Schließlich hat ja Deutschland anerkannt, dass es ein Einwanderungsland ist, nicht wahr???!!!

  • A
    aso

    „...Viele Migranten, ... hätten beispielsweise darüber geklagt, von Vermietern abgelehnt worden zu sein. "damit haben wir ein Problem",...“

    Das mag ja sein, aber dies scheint weltweit ein Phänomen zu sein, daß Vermieter entscheiden können, an wen sie vermieten...

    „...Der UN-Sonderberichterstattung kritisierte zudem, dass Migranten im öffentlichen Leben nicht ausreichend repräsentiert seien...“

    Es gibt zwei Gruppen von Migranten: Nicht-Muslime, die sich in der Regel problemlos integrieren, und Muslime, mit denen dies größtenteils nicht funktioniert. Scheinbar ist bei dieser Gruppe nicht der Migrantenstatus das Problem, sondern das Regelwerk des Islam, das eine Integration verhindert.

    Wenn z.B. eine gut ausgebildete Muslima zur Job-Bewerbung im Kopftuch auftaucht, verkleinert das ihre Chancen ungemein. Welches renomierte Hotel möchte z.B. als Empfangsdame eine Frau im Kopftuch beschäftigen?

    Ein zweites ausgeblendetes Problem ist die wachsende Kriminalität von Migranten (in den Medien verschämt als Südländer bezeichnet...) gegen Inländer.

    Eine Form von Rassismus, die scheinbar völlig ignoriert wird.

    Hat Githu Muigai sich die Kriminalstatistiken angesehen, mit der überproportionalen Beteiligung von Migranten als Tätern?

    Githu Muigai...:bitte die Scheuklappen ablegen.

  • B
    Bernd

    Ich bin Vermieter. Und ich habe schon Menschen abgelehnt, aus Gründen, die Gutmenschen (die ach so gern über anderer Leute Eigentum verfügen würden) als "Rassismus" bezeichnen würden.

     

    Wenn irgendwas, bin ich "Kulturist".

     

    Ich werde mich hüten, an Menschen zu vermieten, deren Kultur und Denkweise mich und mein Eigentum verachtet. Es ist schlicht zu riskant, Menschen einer solchen Kultur das eigene Eigentum zur Verfügung zu stellen.

  • V
    vic

    Herr Muigai irrt, wenn er glaubt, die Reigierung würde sich gegen Rassismus oder Rechtsextremismus engagieren.

    Viele einzelne BürgerInnen, einige Gruppen und Initiativen aus der Zivilbevölkerung tun das.

    Dass die Debatte beendet ist, ob Deutschland Einwanderungsland ist, ist korrekt. Das stellt die Staatssicherheit schon direkt im Mittelmerraum klar.

    Ach ja;

    das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

    Es ist immer ein gutes Gefühl ein Gesetz aufzuschreiben...

    Und ich möchte hinzufügen; wer Deutschland auf Missstände hinweisen möchte, hat eine schlechte Position, wenn er selbst aus Kenia und womöglich schwarz ist.

  • O
    Otto

    Was hat der Typ hier bei uns zu sagen? Nix.

     

    Der reist hier 10 Tage herum und gibt dann kluge Ratschläge.

  • TK
    The Killer in you is the killer in me

    Wo wollen wir anfangen?

     

    Diskriminierung ist doch aller Orten, gerade beim Arbeitsamt, unabhängig von Herkunftsnation und Bildung. Je nach Laune und Gemütslage des Sachbearbeiters werden die Leute wie Dreck behandelt, man beachte: Inländer genauso!

     

    Aber interessiert das jemanden? Für einen Alt-68er wie Fischer sind andere Länder wichtiger als das eigene -leider auch, wenn es um Kriegseinsätze geht.

     

    Immerhin konnte der "weltmännische" Europäer in seinem blöden Land mit dem Taxi zum Steinewerfen direkt zum Bundestag, in die Toskana, USA, den Kosovo und immerzu in alle Konfliktpunkte der Erde hoch bezahlt fahren konnte (wobei nie etwas Gutes heraus kommt) - nicht auf seine, sondern auf Kosten des Steuerzahlers, auf den er spuckt. Kriegseinsätze kosten Tausende von Menschenleben, das zählt ja scheinbar nichts mehr, darum, ihr BWLer und Wirtschaftsspezialisten: Es kostet auch viel viel und immer mehr Geld.

     

    Aber, wenn die Hütte brennt, schreibt die TAZ Artikel, als wären wir noch in den 80er Jahren. Hier und heute werden sehr viele Menschen diskriminiert, die ja wohl auch sehr unterpräsentiert sind in den Führungsetagen. Na und?

     

    Morgen kommt die nächste Sauerei heraus, der nächste Milliardenbetrug, den die Bevölkerung bezahlen muss... TAZ, kommt bitte endlich mal im Jahr 2009 an!

     

    Was soll überhaupt der Begriff "Ausländer"? Es gibt zu einem großen Teil nur Probleme mit türkisch-, arabisch-stämmingen Jungmachos oder kriminellen Russen und Osteuropäern. Huch, werde ich jetzt zensiert oder bin ich "rechtsradikal"?

     

    Franzosen, Griechen, Belgier und freundliche Türken und gastfreundliche Araber und viele viele andere sind für mich keine "Ausländer" mehr! Sie sind Menschen wie wir und die aggressiven Machos auch, ob sie religiös fanatisch oder sexistisch sind.

     

    Jede/r Deutsche/r, der beleidigt wird von Bürgern, die aus anderen Nationen stammen, darf sich doch noch zur Wehr setzen ? Oder ist man ein dann ein Nazi? Eine ernsthafte Frage an diejenigen, die ich mal alt-links nennen will, womit ich nicht meine, dass man schon lange Zeit eine humane Auffassung der Gesellschaft anstrebt, was ich auch tue. Ich meine eher die zwanghaft freundliche und devote Haltung mancher meist älterer, eben 68er, gegenüber Bürgern anderer Staaten. Es ist so krampfig und auch peinlich.

     

    Was ich meine: Wenn ein Schwuler von moslemischen oder christlichen Fanatikern als abartig bezeichnet werden darf, wenn es erlaubt wird, eine Frau im Minirock als Nutte zu behandeln oder allgemein deutsche Frauen als minderwertig zu betrachten, muss klar gemacht werden, dass das nicht geduldet wird. Da gibt es einen Ausgang in den Gottesstaat, der anderswo ist und meinetwegen sein darf, lasst das Bombenwerfen. Lasst die doch ihr Mittelalter leben, oder geht es euch doch um Geld?

     

    Mal ehrlich... jetzt, falls es hier überhaupt Befürworter der militärischen Eingriffe der Bundeswehr gibt. Gibt es sie, dann seid so mutig und kommt heraus... Oder seid ihr Feiglinge? (Vor dem eingebildeten Feind)

  • F
    Finken,Ursula

    hallo,

    das kommunale wahlrecht für nicht-EU-Migranten wäre schon mal was.Ob allerdings die Feststellung stimmt,

    dass die Bundesbürger Deutschland als einwanderungsland aktzeptieren, wage ich allerdings zu bezweifeln.

    In Dresden ist eine Afghanin vor Gericht von einem

    jungen Russen, der sie zuerst schwerstens beleidigt hatte, niedergestochen worden.

    Armes Deutschland noch ärmeres Österreich, kann ich nur sagen, wenn demnächst der Ober-Ausländer -Hetzer Haider für eine Heiligsprechung vorgeschlagen wird.

     

    Viefalt statt Einfalt Ursula