SPD für mehr Verbraucherinformation: Pelz soll Pelz heißen

Die SPD will die Kennzeichnungspflicht für Pelze verschärfen. Verbraucher sollen besser darüber informiert werden, was sie kaufen.

Die meisten VerbraucherInnen wollen das nicht anziehen: ein Nerz auf einer russischen Pelzfarm. Bild: imago/ITAR-TASS

SAARBRÜCKEN afp | Verbraucher sollen nach dem Willen der SPD künftig besser darüber informiert werden, ob sie echten oder Kunstpelz kaufen. Wie die Saarbrücker Zeitung am Montag berichtete, will die SPD die Kennzeichnungspflicht für Pelze an Jacken oder Mützen verschärfen.

„Uns geht es darum, dass die Menschen wissen, was sie kaufen“, sagte der für die Bundestagsfraktion zuständige Berichterstatter Johann Saathoff der Zeitung. Nötig sei „eine klare, eindeutige Kennzeichnung“.

Erste Gespräche dazu habe es mit der Union bereits gegeben, sagte Saathoff weiter. Die meisten Verbraucher würden nach wie vor aus Tierschutzgründen echte Pelze meiden wollen. Es dürfe aber nicht sein, „dass demjenigen, der eigentlich darauf verzichten will, Pelz oder andere tierische Bestandteile untergejubelt werden“, betonte der SPD-Politiker.

Bislang müssen tierische Materialien wie Echtpelz am Produkt mit dem Hinweis „enthält nicht-textile Bestandteile tierischen Ursprungs“ gekennzeichnet werden. Die Bezeichnung ist nach Ansicht der SPD aber verwirrend und schwammig, so dass den wenigsten Verbrauchern klar sei, dass dies Echtpelz bedeuten könne.

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