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GEW: Zöllner ist ein Erpresser

Die Bildungsgewerkschaft GEW hat Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD) eine unzureichende Personalausstattung der Schulen vorgeworfen. Die GEW-Landesvorsitzende Rose-Marie Seggelke hielt dem Senator am Donnerstag „Erpressung“ vor. Vor Zöllner habe es sich noch kein Bildungssenator in Berlin geleistet, „auf kaltem Weg die Ausstattung mit Lehrkräften zu verschlechtern“. Die GEW bezieht sich bei ihrer Kritik auf das Angebot der Verwaltung an die Schulen, im neuen Schuljahr zusätzliche 3 Prozent ihrer Personalkosten zur eigenverantwortlichen Verfügung zu bekommen. Aus Sicht der Gewerkschaft garantierte Zöllner im Schnitt nur eine Ausstattung zu 100 Prozent. Die Statistiken des Unterrichtsausfalls würden aber belegen, dass ein Vertretungsanfall von 10 Prozent zu bewältigen sei. Die Aktion der Schulverwaltung, etwa 300 Lehrer befristet bis zum Schuljahresende im Sommer auf 200 Zwei-Drittel-Stellen zu beschäftigen, würde nicht ausreichen. Die Gewerkschaft hat für die befristet eingestellten Lehrer eine Telefon-Hotline eingerichtet. DPA

Hotline: jeweils 5. und 12. März, 15 bis 18 Uhr, Telefon 2 19 99 30

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