piwik no script img

Carter kanzelt Bush und Blair ab

WASHINGTON/LONDON dpa ■ Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter hat in scharfen Worten den amtierenden Präsidenten George W. Bush und den scheidenden britischen Premierminister Tony Blair kritisiert. Bushs Außenpolitik sei die „schlechteste in der der Geschichte“ der USA, beklagte der Friedensnobelpreisträger in einem Interview mit der Zeitung Arkansas Democrat-Gazette. Es gebe von Seiten der Bush-Regierung „null Friedensgespräche“ im israelisch-palästinensischen Konflikt. In einem Interview mit dem Sender BBC griff Carter auch den britischen Premierminister Blair scharf an. Blairs „unentwegte Unterstützung“ für den Irakkrieg sei eine „große Tragödie für die Welt“, sagte Carter in einem Interview vom Samstag. Auf die Frage, wie er Blairs Verhalten gegenüber Bush einschätze, antwortete der 82-jährige Carter: „Widerwärtig, ergeben, blind, offensichtlich unterwürfig.“

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen