piwik no script img

Jetzt also »Radio 2000«

■ Kabelrat entschied für Bewerbergruppe um NRJ

Berlin. Ein Teil der alten Radio-100-Belegschaft wird weiterhin auf der UKW-Frequenz 103,4 senden. Die durch den Konkurs des Alternativsenders freigewordene Frequenz wurde gestern vom Kabelrat an die Bewerbergruppe um den französischen Rundfunkkonzern NRJ (Radio Nouvelle Jeunesse) vergeben. Das neue Projekt heißt »Radio 2000« und wird unter anderem von »Neues Radio Berlin« und »Anderes Radio Berlin« mitgetragen, die auch schon zum alten Radio-100-Projekt gehörten. Der »MitarbeiterInnenverein«, der sich die Unterstützung der Kreuzberger Mediengruppe Schmidt&Partner — die über ihren Neueinkauf, das Ex-FDJ-Blatt 'Junge Welt‘, bei der Bewerbung dabei waren — sicherte, hatte das Nachsehen. Während diese Gruppe auch weiterhin ein an linksalternative Hörer gerichtetes Programm veranstalten wollten, steht Radio 2000 für publikumsfreundlichere Töne, mit denen besonders jugendliche Zielgruppen angepeilt werden sollen. ak

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen