piwik no script img

Unklarheit über Motiv für Polizistenmord

Über das Motiv für den tödlichen Schuß auf einen Hamburger Polizisten besteht weiter Unklarheit. Gegen den 65jährigen Mann, der am Freitag einen 34jährigen Beamten bei einer Verkehrskontrolle per Kopfschuß getötet hatte, wurde Haftbefehl wegen Mordes erlassen. Bei einer ersten Vernehmung habe der Täter am Sonnabend die Aussage verweigert, teilte Polizeisprecher Hartmut Kapp mit. Mutmaßungen, daß der Schütze geistig verwirrt sei, bezeichnete Kapp als „Spekulationen“. Der 65jährige Mann hatte den Polizeihauptmeister, der allein auf Streife war, bei einer Verkehrskontrolle in Hamburg-Bergedorf aus nächster Nähe in den Kopf geschossen. Nach der Bluttat floh der Schütze, wurde aber kurz darauf von Polizisten in einem Park gestellt. Da er die Waffe trotz Aufforderung nicht fallen lassen wollte, hatte ihn ein Beamter mit einem gezielten Schuß ins Knie außer Gefecht gesetzt.

mac/lno

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen