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Aus für „Spinnboden“?

■ Zuschuß für Lesbenarchiv halbiert

Das Lesbenarchiv „Spinnboden“ steht vor dem Aus. Der Senat wolle seine Unterstützung um die Hälfte kürzen. Damit würde eine der beiden halben Stellen wegfallen. Zudem könne die Miete in Höhe von 36.500 Mark pro Jahr nicht mehr bezahlt werden. Das älteste Lesbenarchiv der Bundesrepublik werde aber nicht „geräuschlos dichtmachen“ und Widerstand leisten. Das Archiv „Spinnboden“ für Geschichte und Kultur lesbischer Frauen besteht seit 23 Jahren. In den Räumen im Gründerinnenzentrum „Weiberwirtschaft“, wo es eine Fachbibliothek sowie eine Zeitschriften- und Mediensammlung gibt, finden außerdem Lesungen sowie kulturelle Veranstaltungen statt.

Das Archiv „Spinnboden“ befindet sich in der Anklamer Straße 38, Prenzlauer Berg. Es ist mittwochs und freitags von 14 bis 19 Uhr geöffnet. epd

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