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Gegen politische Justiz

■ Hamburger Demo für die Freiheit „politischer Gefangener“geplant

Anläßlich des Tages des politischen Gefangenen am 18. März rufen rund 20 verschiedene linke Hamburger Gruppen am kommenden Samstag zu einer Demonstration für die Freiheit aller aus politischen Gründen Inhaftierten auf. Das Aktionsbündnis, das von der PDS über die Kurdistan-Solidarität und verschiedene kurdische und türkische Gruppen bis hin zur Roten Hilfe reicht, rechnet damit, daß sich rund 1500 TeilnehmerInnen aus ganz Norddeutschland an dem Marsch durch die Hamburger City beteiligen werden.

Vom Gerhart-Hauptmann-Platz, wo die Demo um 13 Uhr beginnt, führt die angemeldete Route über Mönckebergstraße, Jungfernstieg, Holstenglacis und die Feldstraße bis ins Schanzenviertel.

In dem Aufruf für die Demonstration wird auf die lange Tradition von Verfolgung und Widerstand in Deutschland hingewiesen: die Verfolgung der kommunistischen Opposition, das Verbot von FDJ und KPD, die Isolationshaft gegen Mitglieder der RAF und der Bewegung 2. Juni sowie die Kriminalisierung linksradikaler Gruppen und Zeitschriften und kurdischer Organisationen. Gleichzeitig wollen die VeranstalterInnen der internationalistisch ausgerichteten Demonstration die Unterdrückung politischer Opposition in der Türkei, Peru, dem Baskenland, Irland, den USA und in Kurdistan anprangern.

Marco Carini

Demo-Vorbereitungstreff: Dienstag, 20 Uhr in der B5 (Brigittenstraße 5).

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