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Fangbegrenzung für Krabben

■ Krabbenfischer und Händler haben sich jetzt geeinigt

Die Krabbenfänge in der Nordsee sollen ab heute bis zum 1. März 1998 auf drei Tonnen pro Woche und Kutter begrenzt werden. Darauf einigten sich Erzeugerverbände und Großhändler aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden. Die großen Fänge dieses Jahres hätten die Preise auf ein für die Fischer zu niedriges Niveau gedrückt, sagte Dirk Sander, Vorsitzender des Erzeugerverbandes Weser-Ems in Oldenburg. Großhändler, vor allem aus den Niederlanden, haben sich außerdem bereit erklärt, den Erzeugerpreis ab Montag von derzeit drei Mark pro Kilogramm bis März um sechzig Pfennig anzuheben.Über eine Fangbegrenzung sei schon seit längerer Zeit ohne Erfolg diskutiert worden, sagte Sander. Erst durch die Zustimmung der holländischen Großabnehmer sei die Einigung möglich geworden. „Die drei größten Händler aus den Niederlanden kaufen 85 Prozent der Krabben aus der gesamten Nordsee“, betonte der Verbandsvorsitzende. Große holländische Krabbenkutter seien in der Lage, bis zu acht Tonnen Krabben in der Woche aus der See zu ziehen. Kleinere Küstenkutter fingen dagegen nur etwa ein bis zwei Tonnen.

In den Lagern holländischer Großhändler warten etwa 7.000 Tonnen tiefgefrorene Krabben darauf, über den Winter hinweg gepult und auf den Markt gebracht zu werden. dpa

Wochen dauern. Sander hofft deshalb auf einen harten Winter „mit Frost und dickem Eis“, so daß die Kutter gar nicht erst auslaufen können. dpa

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