piwik no script img

■ Debatte um Holocaust-Museum in BerlinNaumann weist Kritik von Lea Rosh zurück

Bonn (dpa) – Der Bundes- Kulturbeauftragte Michael Naumann (SPD) hat die Kritik der Förderkreisvorsitzenden Lea Rosh am Konzept für ein Holocaust-Mahnmal zurückgewiesen. Die Äußerung, „dann soll er ehrlich sagen, wir wollen den Juden kein Denkmal setzen“, sei falsch, „abgründig“ und dem notwendigen Ernst der Diskussion nicht angemessen, sagte Naumann. Es bestehe Einigkeit darüber, daß an zentralem Ort in der Hauptstadt Berlin eine Erinnerungsstätte für die ermordeten Juden entstehen soll. Nun gehe es um die Suche nach einer angemessenen Form des Gedenkens und der Erinnerungsarbeit. Damit reagierte Naumann auf Kritik an seinem Vorschlag für ein Holocaust-Museum. Die „Stiftung Deutsches Holocaust-Museum“ hat seinen Vorschlag unterdessen begrüßt. Der Stiftungsvorsitzende Hans-Jürgen Häßler schrieb, erfreulicherweise sei schon kurze Zeit nach Naumanns Amtsantritt Bewegung in die festgefahrene Debatte um das Mahnmal gekommen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen