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Demonstrieren für das CDU-Verbot

■ 800 Menschen, darunter die „intellektuelle Elite Kreuzbergs“, gehen gegen „Hetzkampagne“ der Christdemokraten auf die Straße

Gegen die „rassistische Hetzkampagne“ der Christdemokraten haben am Sonntag nach Angaben der Veranstalter rund 800 Menschen in Neukölln und Kreuzberg demonstriert.

In Redebeiträgen sprachen sich die Organisatoren gegen die Unterschriftensammlung gegen den Doppelpaß aus und forderten „Offene Grenzen und gleiche Rechte für alle“. Die Demonstranten riefen Parolen wie: „Was will ich, was willst du? – Das Verbot der CDU!“ Auf einem Transparent hieß es: „Deutscher Zoo für deutsche Tiere“.

Zu der Protestaktion hatten insgesamt 15 linke Gruppen aufgerufen. Am 6. Februar, einen Tag vor den hessischen Landtagswahlen, soll ein bundesweiter Aktionstag gegen die CDU-Kampagne durchgeführt werden. Wenig Verständnis zeigten die Demonstranten auch für CDU-Fraktionschef Klaus-Rüdiger Landowsky, der in der Sonntagsausgabe der Berliner Morgenpost die Gegner der Unterschriftenstände als „Pöbel“ und „Hausbesetzerszene, gepaart mit Grünen und PDS“ bezeichnet hatte: „Im Gegensatz zu diesem Landowsky bin ich die intellektuelle Elite Kreuzbergs“, so ein 17jähriger Schüler. taz

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