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Chance auf Allianz

■ SPD im Norden will Zusammenarbeit verstärken und gemeinsam wahlkämpfen

Die SPD-Landesverbände in Hamburg und Schleswig-Holstein wollen ihre länderübergreifende Zusammenarbeit verstärken und künftig mindestens zweimal jährlich zu Gesprächen zusammenkommen. „Wir wollen gemeinsam in einer norddeutschen Interessenallianz die Chancen insbesondere im Wirtschaftsraum südliche Ostee für Hamburg und Schleswig-Holstein nutzen“, erklärten die SPD-Chefs Jörg Kuhbier und Franz Thönnes gestern nach einer Sitzung der beiden Landesvorstände in der Hansestadt.

Beim anstehenden Landtagswahlkampf sollen die Genossen in Schleswig-Holstein kräftige Unterstützung aus der Elbmetropole bekommen, kündigte Kuhbier an. Beide Nordländer haben derzeit eine rot-grüne Regierung. Die gemeinsame politische Zielsetzung von Arbeit, Bildung und Innovation müsse auch über das Jahr 2000 hinaus konsequent verfolgt werden. In der Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein sei bereits viel erreicht worden, zum Beispiel beim Projekt Airbus A3XX und der Vertiefung der Elbe, betonten Thönnes und Kuhbier.

Ganz oben auf der Tagesordnung des Treffens in Hamburg stand ein Austausch über die Verkehrspolitik. Beide Vorstände sprachen sich für eine zügige Realisierung insbesondere der Autobahn A 20 einschließlich einer westlichen Elbquerung aus. Auch das Projekt einer festen Fehmarn-Belt-Verbindung als Schlüsselprojekt für eine wirtschaftliche Kooperation mit der Oeresundregion genieße höchste Priorität, hieß es. Dazu gehöre auch eine zügige Elektrifizierung der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck sowie eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit im öffentlichen Nahverkehr. lno

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