: „Positiv: Steuer- und Rentenpläne“
■ Niedersächsische Unternehmer loben Bunderegierung
Hannover. Die Bonner Steuer- und Rentenpläne stoßen bei den Unternehmerverbänden Niedersachsen (UVN) grundsätzlich auf Zustimmung. „Die Tendenz der Bundesregierung ist ganz klar: Sich mit der Wirtschaft zu arrangieren. Und das sehen wir positiv“, sagten Peter Haverbeck und Gernot Preuß, Präsident und Hauptgeschäftsführer der UVN, in einem dpa-Gespräch. „Bezüglich der Steuerreform fängt die Regierung jetzt auch der Not gehorchend an, endlich fällige Reformen anzugehen“, sagte Haverbeck. Entscheidend sei aber, daß die geplante Senkung der Unternehmenssteuern nicht durch „Nebensteuern“ wieder verwässert werde.
Ebenso verdiene die Bundesregierung Unterstützung bei ihrer Rentenreform. „Allerdings hat die CDU Recht, wenn sie sagt, die jetzige Bonner Regierung habe die Wähler betrogen“, sagte Preuß. „Aber vom Prinzip her war ja auch der CDU schon klar, daß die alte Rentenform nicht mehr zukunftsgerichtet ist.“ Die jetzige Bundesregierung dürfe „sich das nicht ausreden lassen“. Die Frage der privaten Zusatzversorgung sei richtig. „Ob das nun mit einer bestimmten Art von Zwangsversicherung kommt oder nicht, darüber kann man geteilter Meinung sein“, meinte Preuß.
dpa
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen