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Anmaßung: CDU will sein wie HSV

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion bekommt Ärger mit dem Hamburger SV. Sie verschickte per „Direkt-Mailing“ an „ausgewählte Personen“, so der stellvertretende Pressesprecher der Fraktion, Stephan Garbe, eine Einladung zur ersten Aktion ihrer Halbzeitkampagne im Schlachthof. Im Umschlag befanden sich ein Anschreiben des Fraktionsvorsitzenden Ole von Beust im Fußballer-Tonfall und zwei Eintrittskarten, die den VIP-Karten fürs Volksparkstadion nachgeahmt waren. Selbt HSV-Raute, DFB-Logo und Hologramm finden sich verfremdet auf dem Billet wieder. „Damit entsteht der Eindruck, der HSV lade mit ein“, mokierte sich Werner Hackmann, der Geschäftsführer des Klubs, und drohte der CDU rechtliche Schritte an. Schließlich sei man als Sportverein politisch neutral. Sportdirektor Holger Hieronymus sieht noch ein anderes Problem: „Es ist nicht auszuschließen, dass jemand versucht, mit dieser Karte ins Stadion zu kommen.“ Garbe dagegen versteht die ganze Aufregung nicht. Das ganze sei, wie auch aus dem Anschreiben deutlich werde, eine humorvolle Anspielung. Es sei nur schade, dass „der HSV diesen Spaß nicht versteht“. Und muss zugeben, dass leider auch einige der wahren Adressaten den gefälschten Flyer „nicht verstanden“ haben. else

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