O-Ton: Stiebel Eltron macht mit
„Zu Ihrer Anfrage können wir Ihnen mitteilen, dass wir das Thema der abschließenden Entschädigung von Zwangsarbeitern als eine nationale Aufgabe ansehen, an der wir uns beteiligen. Rein moralisch handelt es sich bei der Mitwirkung um eine Pflicht, der sich niemand verschließen kann. Es muss allen daran gelegen sein, dass dieses Thema schnell beendet wird.“
Mit dieser Erklärung reagierte gestern der Holzmindener Boiler- und Heizgeräte-Hersteller Stiebel Eltron auf eine Anfrage der taz und erklärte sich bereit, dem Zwangsarbeiter-Entschädigungsfonds beizutreten. Stiebel Eltron produziert mit rund 200 Beschäftigten Elektronikkomponenten in Tempelhof und war letzte Woche auf der Berliner Liste zahlungsunwilliger Unternehmen des American Jewish Committee aufgeführt worden.
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