:
Paul Biya
Paul Biya, seit 1984 Präsident von Kamerun, hat nach Angaben von Ex-Elf-Generaldirektor Loik Le Floch-Prigent seine damalige Machtergreifung der Firma Elf zu verdanken. Dies sagte Le Floch-Prigent 1996 in einem Zeitungsinterview, ohne Einzelheiten zu nennen. Kameruns Opposition ist davon überzeugt, dass das Geld von Elf Biya immer noch an der Macht hält, unter anderem durch Wahlkampffinanzierung. Im Gegenzug hat Biya sichergestellt, dass eine geplante Pipeline aus Tschads Ölfeldern durch Kamerun zum Atlantischen Ozean nicht den kürzesten Weg ans Meer nimmt, sondern eine teurere Route durch den frankophonen statt durch den anglophonen Landesteil. Dies entspricht französischen Sicherheitsinteressen. Foto: dpa/AFP
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen